Umweltschutz Studium 3 Studiengänge in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Umweltschutz
Umweltschutz kann auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen ansetzen: Er kann rechtlich-regulatorischer Materie sein, kann aber auch Management-Aufgabe von Unternehmen und Regionen sein und detaillierte Wirtschaftskenntnisse erfordern. Schließlich kann Umweltschutz als konkrete technisch-naturwissenschaftliche Intervention gesehen werden. Entsprechend vielfältig sind die individuellen Ausgestaltungen und Spezialisierungsmöglichkeiten dieser Fachrichtung. Tendenziell zählen die naturwissenschaftlichen Fächer Chemie, Biologie, Physik und Mathematik ebenso zu den Grundlagen wie die Ökologie (die Umwelt als ein Kreislaufsystem untersucht), Klimaforschung oder Bodenkunde.
Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen, Statistik, Datenverarbeitung und Grundlagen der sozialwissenschaftlichen Forschung bieten den Studierenden das nötige Rüstzeug für selbstständige Problemanalysen. Kernfächer (also die typischen Anwendungskontexte) des Umweltschutzes sind Luft- und Wasserqualität, Umwelttechnik, Schalldämmung, Abfallmanagement, umweltverträgliche Flächen- und Raumplanung sowie Umweltschutz aus rechtlicher Sicht. Auch Schadstoffkunde und Kenntnisse der Mikrobiologie werden gelehrt. Zu den Vertiefungsmodulen zählen Erneuerbare Energien, Vegetations-Management, Umweltmanagement in Betrieben und die Arbeit mit Geographischen Informationssystemen (GIS). Häufig werden Berufspraktika vermittelt.
Umweltingenieurwesen
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Life Sciences und Facility Management
Geosciences and Environment
Universität Lausanne
Umwelt- und Ressourcenmanagement
Berner Fachhochschule
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yelosmiley - stock.adobe.comTypische Lehrveranstaltungen
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Ökologie, Flora und Vegetation
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Naturschutz und Landschaftsplanung
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Vegetationskunde
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Tiersystematik und Artenschutz
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Landschaftspflege und -gestaltung
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Verwaltungs-, Planungs- und Umweltrecht
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Landnutzung
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Risikomanagement
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Altlasten und Probenahme
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Umwelttechnik und Umweltchemie
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Gewässerkunde
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Geologie und Bodenkunde
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●... die modernen westlichen Umweltschutzbewegungen bereits während der Industriellen Revolution begründet wurden?
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●... die erste Internationale Umweltschutzkonferenz 1972 in Stockholm stattfand?
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●... die Rate von aussterbenden Spezies heute 1000 Mal höher liegt als in vormenschlicher Zeit?
Berufsaussichten nach dem Bachelor-Studium Umweltschutz
AbsolventInnen des Studiums Umweltschutz werden beruflich in einer Reihe von Branchen mit Umweltbezug tätig. Darunter fallen zum Beispiel Natur- und Umweltschutzbehörden, Land-, Forst- und Wasserwirtschaftsämter, Gutachter-, Planungs- und Beratungsbüros, Verbände, Vereine und Nichtregierungsorganisationen des Umweltschutzes, politische Organisationen, aber auch Industrien wie die Erdöl- und Kohleindustrie, die Chemieindustrie, die Baustoffindustrie, die Biotechnik, die Metallurgie oder die Maschinenbauindustrie. Zu den Aufgabengebieten gehören vor allem das Umweltmanagement in Betrieben oder Organisationen, die Beratung und Planung in Umweltschutzfragen sowie die Prüfung und Überwachung von Herstellungsprozessen, Produkten und der Abfallentsorgung bei Unternehmen oder Behörden. Darüber hinaus werden IngenieurInnen des Umweltschutzes, meist nach einem anschließenden postgradualen Studium sowie einer Promotion, auch in Forschung, Lehre und Schulung an berufsbildenden Schulen und Berufsakademien, Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig.