Technomathematik Studium 4 Studiengänge in Österreich
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Technomathematik
Die Technomathematik lehrt die Mathematik mit Blick auf ihre typischen Anwendungsfelder. Die Studierenden sollen zur Zusammenarbeit mit IngenieurInnen und zum gemeinsamen Problemlösen befähigt werden. Einige Angebote fokussieren stärker den Maschinenbau, andere die Elektrotechnik oder die Informatik. Grundsätzlich werden die Studierenden dazu befähigt, in einer Vielzahl technischer Arbeitsfelder mathematische Problemlösungen zu erarbeiten. Die typische Studieneingangsphase sieht in der Regel die Grundlagen der Analysis, der Linearen Algebra oder auch Grundkenntnisse im Programmieren vor.
Häufig wird dies um naturwissenschaftlich-technische Anwendungsfelder ergänzt, wie etwa der Mechanik oder der Elektrotechnik für Technomathematiker. Diese Fächer werden im weiteren Verlauf des Studiums vertieft und um weitere informationswissenschaftliche Kompetenzen ergänzt, v.a. in der Entwicklung von Algorithmen und im Umgang mit komplexen Datenstrukturen. Später beschäftigen sich die Studierenden mit der Höheren Analysis, der Stochastik und weiteren Inhalten der Informatik. Spezialisierungen ergeben sich je nach Schwerpunkt in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau oder auch im Chemieingenieurwesen. Praxiszeiten und praxisbezogene Arbeiten sind meist integrativer Bestandteil des Studiums.
Technische Mathematik
Alpen-Adria Universität Klagenfurt
Technische Mathematik
Johannes Kepler Universität Linz
Technische Mathematik
Technische Universität Wien (TU Wien)
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yelosmiley - stock.adobe.comTypische Lehrveranstaltungen
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Analysis und diskrete Mathematik
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Lineare Algebra und Analytische Geometrie
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Numerische Mathematik und Optimierung
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Computerorientierte Mathematik
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Logik und Softwaredesign
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Vektoranalysis
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Datenstrukturen und Algorithmen
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Differentialgleichungen
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Technische Mechanik
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Funktionalanalysis und Wahrscheinlichkeitstheorie
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Stochastik
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Regelungstechnik
Berufsaussichten nach dem Bachelor-Studium Technomathematik
AbsolventInnen des Studiums Technomathematik werden beruflich in Industriebranchen tätig, in denen Simulationen und Modellierungen integraler Bestandteil der Entwicklung von neuen Produkten und Produktanwendungen sind und kostspielige experimentelle Untersuchungen ersetzen. Darunter fallen beispielsweise der Maschinenbau, die Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie, die Elektrotechnik, die Logistik, die Medizintechnik, die Biotechnologie, die chemische und pharmazeutische Industrie sowie die Verfahrenstechnik. Aber auch im Bauingenieurwesen, in der Software-Entwicklung, im Consulting oder in Ingenieur- und Planungsbüros finden TechnomathematikerInnen potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten. Nicht zuletzt werden AbsolventInnen der Technomathematik, meist nach einem anschließenden postgradualen Studium sowie einer Promotion, auch in Forschung und Lehre an Fachhochschulen Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig.