BWL Betriebswirtschaftslehre Studium 36 Studiengänge in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Das Studium BWL | Betriebswirtschaftslehre
Betriebswirtschaftslehre (BWL) gehört zu den beliebtesten Studienrichtungen, da sie ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten eröffnet. Die Fachrichtung BWL befasst sich mit der Steuerung und Organisation von Unternehmen und betrachtet wirtschaftliche Entscheidungen aus der Perspektive von Betrieben und deren MitarbeiterInnen.
Im Bachelor-Studium werden grundlegende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen vermittelt. Dazu zählen unter anderem Management, internes und externes Rechnungswesen, Unternehmensführung, Wirtschaftsrecht, Mathematik und Statistik sowie Mikro- und Makroökonomie. Ergänzend werden Inhalte aus Marketing, Vertrieb, Controlling, Finanzierung, Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Wirtschaftspsychologie und International Business behandelt.
Viele Hochschulen ermöglichen Spezialisierungen, beispielsweise in Supply Chain Management, Personalmanagement, Digital Business und E-Commerce, Social Media Marketing, Logistik, Internationalem Management oder Marketing Management. Praxisphasen wie Praktika oder ein Praxissemester sind häufig fester Bestandteil des Studiums.
AbsolventInnen verfügen über vielfältige Einsatzmöglichkeiten, etwa in der Unternehmensberatung, im Management, im Marketing oder im Controlling.

BBA - Bachelor of Business Administration
EU Business School
Betriebsökonomie
Berner Fachhochschule
Betriebsökonomie
Fachhochschule Graubünden
Betriebsökonomie
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Wirtschaft
Betriebsökonomie
HES-SO Valais Wallis - Hochschule für Wirtschaft & Tourismus
Betriebsökonomie
Hochschule für Wirtschaft Freiburg
Betriebsökonomie
Hochschule für Wirtschaft Zürich
Betriebsökonomie
OST Ostschweizer Fachhochschule
Betriebsökonomie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - School of Management and Law
Betriebsökonomie - Passerelle
Hochschule für Wirtschaft Zürich
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yelosmiley - stock.adobe.comAblauf, Dauer, Studienabschluss
Dauer und Studienmodelle des BWL-Studiums
Möchtest du BWL studieren, kannst du dich auf eine Regelstudienzeit von sechs bis sieben, vereinzelt acht Semestern einstellen. Im Wesentlichen ist die Studiendauer natürlich auch vom gewählten Studienmodell abhängig: Entscheidest du dich für ein Vollzeitstudium, ist die Studiendauer in der Regel kürzer, als wenn deine Wahl auf ein berufsbegleitendes Studium, Teilzeitstudium oder duales Studium fällt. Ebenso werden Fernstudiengänge in der Fachrichtung BWL/ Betriebswirtschaftslehre angeboten. Für gewöhnlich sind 180 ECTS-Punkte im BWL-Studium zu erbringen.
Ablauf des BWL-Studiums
Beim Studienstart nimmt das BWL-Studium zunächst Bezug auf betriebswirtschaftliche Grundlagen sowie methodisch-analytische Wissensinhalte - z.B. werden an dieser Stelle die Inhalte Wirtschaftsmathematik und Statistik gelehrt. Spezifisch betriebswirtschaftliche Grundlagen gehen u.a. näher auf die Allgemeine BWL, die diversen betriebswirtschaftlichen Aufgaben- und Handlungsfelder sowie das Rechnungswesen (z.B. Kostenrechnung und Bilanzierung, Buchhaltung) ein, vermitteln Kenntnisse in rechtlichen Themengebieten (z.B. Wirtschaftsrecht) und beschäftigen sich mit Organisationsformen des Unternehmens.
Beleuchtet werden im weiteren Studienablauf je nach Studiengang zudem die Volkswirtschaftslehre (z.B. Mikro- und Makroökonomie), das Marketing, Konsumentenverhalten, Strategisches Management, Qualitäts- und Dienstleistungsmanagement, Online-Management, Entrepreneurship, die Personalführung und Steuern. Selbstverständlich zählen auch die Inhalte Finanzierung und Investition oder Controlling zu den wesentlichen Bereichen des BWL-Studiums.
Darüber hinaus erlangen Studierende fachübergreifende Persönlichkeitskompetenzen und Soft Skills. Sie eignen sich beispielsweise Präsentationstechniken oder jene der Moderation an, werden mit dem Konfliktmanagement und Projektmanagement vertraut und erhalten eine umfassende Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Die Studierenden erarbeiten auch informationswissenschaftliche Grundlagen (v.a. Programmieren, Betriebssysteme oder auch Datenbanken). Zur weiteren Entwicklung von Management-Kompetenz tragen Lerninhalte zu Planung und Kontrolle oder auch Theorie und Praxis des Führens bei. Gefestigt wird u.a. auch das Wirtschaftsenglisch.
Bild: contrastwerkstatt / Fotolia.com
Praktika und Praxissemester
Häufig sind Praktika im Rahmen des Studiums zu absolvieren sowie selbstständige Projektarbeiten durchzuführen. Oftmals ist auch ein Praxissemester im BWL-Studium inkludiert - dieses sieht beispielsweise einen Auslandsaufenthalt vor und ermöglicht es den Studierenden, Gelerntes in einem Unternehmen in die Praxis umzusetzen.
Dank des Praxissemesters erhalten Student/-innen wertvolle erste Einblicke in die Wirtschaftspraxis und eignen sich relevante Kompetenzen für die künftige Arbeitswelt an. Dieses praxisbezogene Semester wird im BWL-Studium häufig gegen Ende des Studiengangs absolviert, z.B. im fünften Semester - Abweichungen sind je nach Studiengang aber möglich. BWL-Studiengänge, die ein solches Angebot vorweisen können, dauern in der Regel sieben Semester.
Schwerpunktwahl im BWL-Studium
Entsprechend der unterschiedlichen Funktionsbereiche in Unternehmen erfolgen im weiteren Studienverlauf (meist ebenfalls gegen Ende des Studium) die Vertiefungen. Spezialisierungsmöglichkeiten gibt es im BWL-Studium viele. Je nach BWL-Studium gibt es u.a. Vertiefungen in den Bereichen:
- Bank- und Finanzwesen / Finanzmanagement
- Controlling
- Immobilien
- Eventmanagement
- Tourismus
- Handel
- Produktion und Beschaffung
- Leadership
- Digital Transformation
- Rechnungswesen und Steuerwesen
- Gesundheitsmanagement und Sozialmanagement
- Wirtschaftsrecht und Steuerrecht
- Wertschöpfungsmanagement
- Marketing Management
- Medienmanagement
Weitere Schwerpunkte, mit denen du dich im BWL-Studium befassen kannst, sind z.B. folgende:
- International Management
- E-Commerce
- Marketing
- Logistik / Supply Chain Management
- Human Resources / Personalmanagement
Abschluss des Studiums: Bachelor of Arts (B.A.) oder Bachelor of Science (B.Sc.)
In den meisten Fällen erhalten Absolventen und Absolventinnen des BWL-Studiums den Abschluss Bachelor of Arts (B.A.). Allerdings ist auch der Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) nicht ungewöhnlich. Nachdem Studierende alle ECTS-Punkte erbracht haben - hierzu zählt auch die Abfassung einer Bachelor-Arbeit - wird der Bachelorabschluss vergeben. Mit einem Bachelor of Arts oder Bachelor of Science in der Tasche starten Absolvent/-innen in eine aussichtsreiche Karriere.
Typische Lehrveranstaltungen
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Grundlagen des Managements
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Marketing und Vertrieb
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Rechnungswesen
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Mitarbeiterführung
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Investition und Finanzierung
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Buchführung und Controlling
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Wirtschafts- und Steuerrecht
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Personalwesen, Human Resource Management
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Wirtschaftsinformatik
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Wirtschaftsmathematik und Statistik
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Entrepreneurship
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Arbeits- und Organisationspsychologie
Voraussetzungen
Um einen der Studiengänge der Fachrichtung Betriebswirtschaft besuchen zu können, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen. Diese sind sowohl persönlicher als auch formeller Natur.
Persönliche Voraussetzungen
Um deine Studienzeit im Studiengang Betriebswirtschaftslehre gänzlich auskosten und genießen zu können, solltest du natürlich ein großes Interesse an wirtschaftlichen Themen sowie an der Welt der Unternehmen und Betriebe haben. Mathematische Fertigkeiten und ein gutes Zahlengespür wie auch Kommunikationsfähigkeit sind dabei alles andere als fehl am Platz. Zeichnen dich eine analytische und logische Denkweise aus? Bist du durchsetzungsfähig, verantwortungsbewusst und gierst danach, Führungsaufgaben zu übernehmen? Umso besser: Dies sind ebenso wichtige Voraussetzungen für Studiengänge der Fachrichtung Betriebswirtschaft.
Formelle Voraussetzungen
Zulassungsvoraussetzungen für das BWL-Studium unterscheiden sich an den diversen Hochschulen voneinander. Im Kern jedoch sind die formellen Voraussetzungen des BWL-Studiums deckungsgleich: Wichtig ist v.a. die allgemeine Hochschulreife - also das Abitur bzw. die Matura. Auch eine Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife befähigt in den meisten Fällen zur Aufnahme des BWL-Studiums.
Ist die allgemeine Hochschulreife jedoch nicht vorhanden, können Studieninteressierte meist dennoch zum Studiengang Betriebswirtschaftslehre zugelassen werden. Hierfür sind z.B. eine Aufstiegsfortbildung/ Meisterprüfung oder eine zumindest zweijährige berufliche Ausbildung mit dreijähriger (oder längerer) Berufserfahrung nötig. Meist sind diese Zulassungsformalitäten noch mit anderen Voraussetzungen (wie z.B. Eignungstest, Probestudium) verknüpft. Ein bereits erlangter Hochschulabschluss ermöglicht natürlich auch den Einstieg ins Studium.
Zusätzlich ist zu beachten, dass das BWL-Studium häufig zulassungsbeschränkt ist. Es werden aus diesem Grund z.B. Aufnahmeverfahren durchgeführt. In Deutschland sind die beliebten BWL-Studiengänge zumeist mit einem Numerus Clausus (NC) reguliert.
Nichtsdestotrotz werden auch NC-freie Studiengänge in der Fachrichtung Betriebswirtschaft angeboten - diese sind beispielsweise an privaten Hochschulen zu finden. Auch Fernstudiengänge fordern nur selten einen Numerus Clausus.

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●... Betriebswirtschaft schon in der Antike genutzt wurde, um den Getreidehandel gewinnorientierter zu gestalten?
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●... der Wirtschaftsnobelpreis erst im Jahre 1969 erstmalig verliehen wurde?
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●... die berühmte Harvard Business School seit Jahrzehnten zu den angesehensten Wirtschaftsuniversitäten der Welt zählt?
Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Studium BWL | Betriebswirtschaftslehre
Absolventen und Absolventinnen des Studiums Betriebswirtschaftslehre werden beruflich in fast allen Branchen tätig. Beispielsweise arbeiten Betriebswirtschaftler und Betriebswirtschaftlerinnen bei Banken, in der Industrie, im Handel, bei Versicherungen, im Gesundheitswesen oder in Dienstleistungsbetrieben. Dabei sind die Hauptaufgabengebiete für Absolvent/-innen der Betriebswirtschaft vor allem in den Bereichen des Einkaufs und Vertriebs, des Finanzmanagements und des Controllings zu suchen.
Daneben bieten auch das Marketing Management, Qualitätsmanagement, Projektmanagement oder Personalmanagement berufliche Perspektiven. Nach dem BWL-Studium arbeiten ehemalige Studierende hier vor allem im mittleren Management. Jedoch besteht auch die Möglichkeit im höheren Management sowie in Führungspositionen in der Unternehmensführung Beschäftigung zu finden. Ebenso finden die frischgebackenen BWLer Beschäftigung in der Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung, in der Logistik oder im Marketing. Nach einem BWL-Studium ist auch der Traum vom eigenen Unternehmen - vom Start-Up - in Greifweite.
Hinsichtlich des Gehalts nach Abschluss spielen BWL-Absolventen und Absolventinnen eher in der oberen Liga – die Einstiegsgehälter sind hier tendenziell höher. Dein Gehalt hängt aber auch davon ab, in welchem Land bzw. in welcher Region du arbeitest und in welcher Position du tätig bist.
Berufsbeispiele
FAQ
Was kann ich nach dem BWL-Studium machen?
Wie lange dauert das Studium BWL?
Die Regelstudienzeit des BWL-Studiums beträgt für gewöhnlich sechs bis sieben Semester, vereinzelt auch acht Semester.
Welche BWL-Studiengänge gibt es?
Neben BWL-Studiengängen, die sich gezielt mit der Betriebswirtschaftslehre und ihren Anwendungsgebieten beschäftigen, werden an den Hochschulen zahlreiche Studiengänge angeboten, die eine inhaltliche Spezialisierung aufweisen - Beispiele sind die Studiengänge Angewandte BWL, Entrepreneurship, Dienstleistungsmanagement, Logistikmanagement, Technische BWL oder General Management.
Was macht man im Studium BWL?
Im BWL-Studium lernst du die betriebswirtschaftlichen Grundlagen kennen, beschäftigst dich mit der Volkswirtschaftslehre, dem Rechnungswesen, der Wirtschaftsmathematik sowie Statistik und erhältst vertiefende Einblicke in Bereiche wie Marketing, HR, Logistik oder Internationales Management. Zudem erhalten Studierende häufig die Gelegenheit, Praktika und Auslandssemester zu absolvieren.
Was kostet das Studium BWL?
Der Studiengang Betriebswirtschaft ist an den meisten Hochschulen mit keinen hohen Kosten verbunden - hier sind dann lediglich die Semesterbeiträge zu entrichten. An gewissen privaten Hochschulen oder für Fernstudiengänge sind meist dreistellige Beträge pro Monat zu bezahlen.
Ist es schwer, BWL zu studieren?
Das BWL-Studium wird dir besonders leichtfallen, wenn du an ökonomischen Themen interessiert und zahlenaffin bist, eine analytisch-logische Denkweise besitzt und über Durchsetzungsvermögen verfügst. Überprüfe deine Eignung für das BWL-Studium mit unserem Studienwahltest.

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●dich die Welt der Wirtschaft brennend interessiert und du als Unternehmer/in sowohl national als auch international beruflich tätig sein möchtest.
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●du nach dem Abschluss die Option haben möchtest, z.B. in der Unternehmensführung zu arbeiten oder ein eigenes Unternehmen zu gründen.
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●du dein ökonomisches Interesse, deine mathematischen Kenntnisse sowie deine analytisch-logische Denkweise in einem Studium bestmöglich vereinen willst.
Studienorte
Kantone Schweiz
- Aargau 2
- Basel-Stadt 1
- Bern 5
- Freiburg 3
- Genf 1
- Graubünden 1
- Luzern 12
- Solothurn 2
- St.Gallen 3
- Wallis 1
- Zürich 8