Master Sozialpädagogik 7 Studiengänge in Österreich
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Sozialpädagogik
Die Sozialpädagogik hat (ähnlich wie die Sozialarbeit) das Ziel, die Selbstständigkeit und Teilhabe von Menschen im gesellschaftlichen Leben zu fördern. Der Fokus liegt dabei stärker auf dem Vermitteln und Lehren - im Unterschied zur Sozialarbeit, die vor allem sozialarbeitswissenschaftliche Methoden in den Vordergrund stellt.
Das Master-Studium Sozialpädagogik vermittelt umfassende Kenntnisse in Theorien und Methoden der Sozialarbeit, in der Didaktik der Sozialpädagogik sowie in interkultureller Pädagogik. Studierende beschäftigen sich zudem mit Bereichen wie Erziehungswissenschaften, Psychologie, Soziologie, Recht, Politikwissenschaft, Heilpädagogik, Ethik und Kulturarbeit.
Studiengänge im Bereich Sozialpädagogik bieten zahlreiche Vertiefungen: zum Beispiel zu Theorien und Forschungen der Sozialen Arbeit, im Umgang mit sozialen Problemen oder in sozialer Intervention. Weitere mögliche Schwerpunkte stellen Bereiche wie Elementar- und Familienpädagogik, Förderpädagogik oder Schulpädagogik dar.
Existenzielle Pädagogik und Psychosoziale Beratung
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Sozialpädagogik
Fachhochschule St. Pölten GmbH
Sozialpädagogik und soziale Inklusion
Alpen-Adria Universität Klagenfurt
Sozialpädagogik und Sozialmanagement
ARGE Bildungsmanagement GmbH
Theaterpädagogik - Lernen durch Darstellen
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Transkulturelle Beratung und Migration
ARGE Bildungsmanagement GmbH
Typische Lehrveranstaltungen
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Sozialpädagogik im Kontext der Erziehungswissenschaft
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Bildungstheorien und internationaler Vergleich
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Organisationen und Institutionen des Sozial- und Bildungswesens
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Soziale Arbeit als Funktionssystem der Gesellschaft
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Forschung auf Ebene sozialpädagogischer Interaktionen
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Bezugswissenschaften der Sozialpädagogik
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Gesellschaftstheorie und Kulturtheorie
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Familienarbeit und Familien-Coaching
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Rechtliche Rahmenbedingungen für soziale Arbeit
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Feldforschung und Analyse
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Systemisches Sozialmanagement in sozialen Organisationen
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Menschenbilder und Theorien der Wahrnehmung und des Lernens
Voraussetzungen für das Master-Studium Sozialpädagogik
Für ein Master-Studium im Bereich Sozialpädagogik ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Sozialpädagogik oder einer äquivalenten Erziehungswissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Sozialpädagogik gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Sozialpädagogik erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Sozialpädagogik
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Sozialpädagogik werden beruflich in leitenden und planerischen Tätigkeiten der Sozialen Arbeit im schulischen und außerschulischen Bereich tätig. Außerdem bietet die Jugendhilfe, der allgemeine soziale Dienst, die Erziehungs- und Familienberatung, sozialpädagogische Heime und Organisationen des Betreuten Wohnens, die Frühförderung sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrie Beschäftigungsmöglichkeiten. Ferner werden Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen in der Schulsozialpädagogik, in der Bewährungshilfe und Justizhilfe, im Gesundheitsdienst, in Werkstätten und Wohnheimen für Menschen mit Behinderungen, in der Drogenberatung, der Arbeit mit Migranten und Migrantinnen und Asylsuchenden, in der Flüchtlingshilfe sowie im öffentlichen Dienst beruflich tätig. Weiterhin stellt auch die Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen ein potenzielles Aufgabenfeld dar.