Studieren ohne Abitur
Studieren ohne Abitur
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Studieren ohne Abitur? Ja, das geht!
Du denkst, studieren ist ohne Abitur unmöglich? Falsch gedacht! Das Abitur, „Abi“ oder auch die allgemeine Hochschulreife ist bei vielen Studiengängen zwar eine notwendige Zugangsvoraussetzung, dennoch ist Studieren auch dann möglich, wenn du dein Abitur nicht nachholen möchtest! An unterschiedlichen deutschen Hochschulen, wie z.B. Universitäten, Fachhochschulen oder Fernhochschulen hast du die Möglichkeit, dein Wissen zu erweitern und dich für sehr gute Berufsaussichten auf dem Arbeitsmarkt zu qualifizieren – ganz ohne Abi. Wir zeigen dir hier, welche zahlreichen Möglichkeiten es gibt, ohne Abitur zu studieren.
Der dritte Bildungsweg: Was genau heißt „Studieren ohne Abitur“?
Viele Wege führen nach Rom, drei an die Hochschule. Wusstest du, dass im deutschen Bildungssystem drei Bildungswege voneinander unterschieden werden? Der erste Bildungsweg bezeichnet die schulische Ausbildung, beginnend mit dem Besuch der Grundschule und einer weiterführenden Schule bis hin zum Schulabschluss. Im zweiten Bildungsweg erhalten vornehmlich Erwachsene ohne entsprechenden Abschluss oder Personen, die ihre Schullaufbahn abgebrochen haben, die Gelegenheit, das Abitur oder andere Schulabschlüsse und Hochschulzugangsberechtigungen nachzuholen. Studieren ohne Abitur wird oft auch als dritter Bildungsweg bezeichnet. Damit wird all jenen ohne Hochschulzugangsberechtigung, dafür aber mit Berufserfahrung, einer Aufstiegsfortbildung, etc., die Möglichkeit eröffnet, ein Studium zu besuchen. Die Option, sich ohne Abitur an einer Hochschule zu inskribieren, gibt es in allen deutschen Bundesländern, wenn auch mit regionalen Unterschieden. Dabei erfreut sich studieren ohne Abitur größter Beliebtheit! So ergab eine Studie des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) aus dem Jahr 2020, dass insgesamt ungefähr 62.000 Personen – also 2,16 % aller Studierenden in Deutschland – ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung studieren. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2000 nur rund 8.550 Menschen.
Allerdings ist Hochschulzugangsberechtigung nicht gleich Hochschulzugangsberechtigung. In Deutschland gibt es – abseits des dritten Bildungsweges – drei Möglichkeiten, um an einer Hochschule und/oder Fachhochschule zu studieren. Das Abitur (kurz „Abi“) gilt als höchster Schulabschluss in Deutschland und besagt, dass du die allgemeine Hochschulreife besitzt.
Hast du das Abitur in der Tasche, kannst du an allen deutschen Hochschulen, wie z.B. an Universitäten, Fachhochschulen, Fernhochschulen oder anderen Bildungseinrichtungen ein Studium beginnen. Bist du nicht im Besitz der allgemeinen Hochschulreife, bleibt dir an einigen Hochschulen das Recht zu studieren verwehrt. Im Gegensatz dazu existiert auch noch das fachgebundene Abitur. Mit diesem hast du eine eigeschränkte Studienberechtigung an Hochschulen. Legst du eine Abschlussprüfung in einer zweiten Fremdsprache ab, erhältst du die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Davon zu unterscheiden ist die allgemeine Fachhochschulreife. Damit bist du berechtigt, an Fachhochschulen zu studieren. Fachabitur ist ein Begriff, der sowohl für das fachgebundene Abitur als auch für die Fachhochschulreife verwendet wird.
Diese Zugangsvoraussetzungen sind zu erfüllen
Um an einer deutschen Hochschule, wie z.B. einer Universität, Fachhochschule oder Fernhochschule ohne allgemeine Hochschulzugangsberechtigung studieren zu dürfen, sind einige Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen. Du musst mindestens einen der folgenden Nachweise erbringen, um ohne Abitur studieren zu können:
- Meisterprüfung oder äquivalente Aufstiegsfortbildung
Du verfügst bereits über einen Meistertitel oder einen gleichwertigen Abschluss, wie z.B. einen Fortbildungsabschluss als staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in, staatlich geprüfte/r Techniker/in oder Fachwirt/in? Sehr gut, damit stehen dir viele Studiengänge zur Auswahl. Mit diesen Abschlüssen erhältst du, nach einem etwaigen Beratungsgespräch, in den meisten Fällen eine sofortige und direkte Zugangsberechtigung für das Studium. Die Formalitäten für den Hochschulzugang mit Meisterprüfung oder Äquivalent unterscheiden sich aber je nach Bundesland. Zudem bietet der Meistertitel einen großen Vorteil: Seit Anfang 2020 ist der Meister auf gleicher Ebene wie der Titel Bachelor Professional. Beide Titel dürfen nun verwendet werden. Auf diese Weise soll die berufliche Bildung aufgewertet werden. - Berufserfahrung mit fachlicher Nähe zum gewählten Studium
Du hast eine abgeschlossene Berufsausbildung im Ausmaß von mindestens zwei Jahren? Zusätzlich hast du zumindest innerhalb von drei Jahren Erfahrung in einem Berufsfeld gesammelt? Damit fällst du in die Kategorie der beruflich Qualifizierten und profitierst von einem großen Studienangebot. Dabei ist zu beachten, dass deine beruflichen Vorkenntnisse in fachlicher Nähe zum Studium stehen sollten. Der sogenannte fachgebundene Hochschulzugang bietet somit Personen mit beruflicher Expertise die Möglichkeit, ihre Praxiskenntnisse durch theoretische Kompetenzen im entsprechenden Gebiet zu erweitern. Welche Studiengänge dir aufgrund deiner Berufstätigkeit und Berufspraxis offen stehen, bestimmt die jeweilige Hochschule. Vereinzelt kommen ergänzende Prüfungen, wie z.B. ein Eignungsfeststellungsverfahren bzw. eine Zugangsprüfung, Begabtenprüfung oder ein Probestudium, auf dich zu. - Berufserfahrung ohne fachliche Nähe zum gewählten Studium
Du besitzt zwar ausreichend Berufspraxis in einem Bereich, willst dich aber im Studium mit gänzlich anderen Inhalten auseinandersetzen? Die Fachverwandtschaft zur bestehenden Berufstätigkeit ist bei deinem Wunschstudium also nicht gegeben? In solch einem Fall musst du verschiedene Zugangsvoraussetzungen beachten, wie beispielsweise eine Eignungsprüfung oder Zugangsprüfung. Die Absolvierung eines Probestudiums oder einer Begabtenprüfung sind hier weitere Möglichkeiten, mit denen du dir den Weg zum Studium ohne fachliche Nähe ebnen kannst. Des Weiteren sei erwähnt, dass nicht jedes Bundesland die Option bietet, ein fachlich vom Beruf abweichendes Studium zu besuchen.
Unterschiede zusätzlicher Zugangsprüfungen
Studieren ohne Abitur ist kein Ding der Unmöglichkeit, aber dennoch mit einem Mehraufwand verbunden. So erwarten dich in der Regel ergänzende Prüfungen, bevor du mit dem Studium starten kannst. Diese Prüfungen sind v.a. dann meist Voraussetzung, wenn du mit Berufserfahrung, aber ohne Meisterprüfung oder ohne gleichwertige Aufstiegsfortbildung studieren willst. Dazu zählen:
- Zugangsprüfung, Zulassungsprüfung oder Eignungsprüfung
Eine Prüfung – drei unterschiedliche Bezeichnungen, die im Prinzip alle das gleiche meinen. Im Rahmen der Zulassungsprüfung, Zugangsprüfung oder Eignungsprüfung wird anhand eines schriftlichen und mündlichen Testseruiert, ob du für das entsprechende Studium in Frage kommst und die erforderlichen Zulassungsvoraussetzungen erfüllst. Die Zugangsprüfung prüft häufig deine mathematischen Kenntnisse, zielt auf Deutsch- und fremdsprachliche Kompetenzen ab und hat es auf dein Allgemeinwissen abgesehen. Auch fachspezifische, studiengangrelevante Kenntnisse werden gerne geprüft. Bevor die Zugangsprüfung stattfindet, wird im Vorfeld manchmal ein Beratungs- oder Eignungsgespräch an der Hochschule mit dir durchgeführt. Dies ist aber keineswegs nur als nette Plauderei zu verstehen, denn hier wird bereits auf dein fachliches Knowhow geachtet. Du solltest also gut vorbereitet sein! Bei positiver Absolvierung der Zugangsprüfung kannst du ausschließlich an der Hochschule sowie in dem Bundesland, an der bzw. in dem du die Prüfung abgelegt hast, mit dem Studium beginnen. - Probestudium
Das Probestudium bietet v.a. Studieninteressierten mit fachlich abweichender Berufsausbildung Gelegenheit, in einen Fachbereich „hineinzuschnuppern“. Im Zuge von mindestens zwei Semestern nimmst du regulär am Studium teil, besuchst Lehrveranstaltungen und legst Prüfungen ab. Absolvierst du diese positiv, lieferst du sozusagen den Beweis dafür, dass du dich für das jeweilige Studium eignest und wirst im Normalfall anschließend an der Hochschule inskribiert. Die Teilnahme an einem Probestudium wird insbesondere bei zulassungsfreien Studiengängen ermöglicht. Allerdings kannst du danach nicht an jeder beliebigen Hochschule bzw. in einem Bundesland deiner Wahl studieren – der Studienort verbleibt in jener Hochschule, in der du das Probestudium absolviert hast. Außerdem gibt es bundesländerspezifische Abweichungen, d.h. nicht jedes Bundesland bietet Gelegenheit, ein Probestudium zu machen. - Begabtenprüfung
Im Rahmen der Begabtenprüfung wird festgestellt, ob du für das Studium in einem bestimmten Fachbereich eine überdurchschnittliche Begabung besitzt (z.B. außerhalb der bisherigen Berufstätigkeit). Wurde dir diese nach positivem Bestehen anerkannt, kannst du ein Studium in diesem Fachgebiet bundesübergreifend studieren – sofern das jeweilige Bundesland den Hochschulzugang per Begabtenprüfung akzeptiert. Mit der Begabtenprüfung stehen dir somit alle Wege offen und du kannst sowohl an Universitäten, Fachhochschulen als auch an Fernhochschulen und weiteren Hochschulen studieren. Voraussetzungen für die Teilnahme an der Begabtenprüfung sind u.a. ein Mindestalter von 25 Jahren sowie eine Berufstätigkeit von zumindest fünf Jahren. Um dich auf die Ablegung der Begabtenprüfung vorzubereiten, kannst du spezielle Kurse besuchen.
Ländersache: In welchen Bundesländern kann ich ohne Abitur studieren?
Da haben wir eine positive Antwort für dich: In allen deutschen Bundesländern kannst du ohne Abitur studieren. Die Kultusministerkonferenz (KMK) traf diesbezüglich Richtlinien, um das Studieren ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung zu vereinheitlichen. Dennoch sind die einzelnen Zugangsvoraussetzungen zu den Studiengängen Ländersache und unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland in gewissen Punkten voneinander. Eine eigenständige, umfassende Recherche über die zu erfüllenden Kriterien und Voraussetzungen ist daher obligatorisch. Damit weißt du auch, ob du dich auf bestimmte Prüfungen wie Zulassungsprüfungen vorbereiten musst.
In Bayern studieren immer mehr Personen ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife. In diesem Bundesland haben Studieninteressierte, die eine Berufsausbildung und Berufserfahrung von mehreren Jahren nachweisen können, die Möglichkeit, an einem Probestudium teilzunehmen. Insgesamt entfallen fünf Prozent der Studienplätze auf Personen, die berufliche Expertise mitbringen und studieren möchten.
Hamburg liegt im Vergleich mit den anderen Bundesländern in puncto Studieren ohne Abitur ganz weit vorne – Tendenz steigend, denn hier werden laufend neue Möglichkeiten für Studieninteressierte geschaffen und Barrieren abgebaut. In Hamburg kann ebenfalls ein Probestudium absolviert werden. Eine weitere Besonderheit in Hamburg ist, dass Studierende sich Kompetenzen, die sie sich im Laufe ihrer Berufspraxis angeeignet haben, auf das Studium anrechnen lassen können.
Rheinland-Pfalz fällt in diesem Bereich ebenfalls äußerst positiv auf. Das Bestreben, Studieninteressierten ohne Abitur ein Studium zu möglichen, wird hier seit den 90ern aktiv umgesetzt. Ein Alleinstellungsmerkmal des Bundeslandes liegt darin, dass hier Personen mit Berufsausbildung ohne Nachweis einer dreijährigen Berufserfahrung studieren dürfen. Diese Sonderregelung gilt u.a. für ein Studium an Hochschulen für angewandte Wissenschaft.
Niedersachsen schneidet ebenfalls gut ab, was das Studieren ohne Abitur anbelangt. Vor allem beruflich qualifizierte Personen haben in diesem Bundesland gute Voraussetzungen, da Niedersachsen bereits in den 70ern damit begann, einen erleichterten Hochschulzugang für Personen ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung zu schaffen. Ein Probestudium kann hier nicht absolviert werden.
Berlin ist einer der Spitzenreiter und bietet Nicht-Abiturient/-innen weitreichende Möglichkeiten für ein Studium. Hier kann eine Eignungsprüfung abgelegt werden, wenn das gewünschte Studium fachlich von der Berufsausbildung abweicht. Die Möglichkeit, ein Probestudium zu absolvieren, ist in Berlin nicht gegeben.
Beispiele für Studienmöglichkeiten ohne Abi
Um dir bei der Suche nach Studiengängen in Deutschland, die keinen allgemeinen Hochschulzugang erfordern, zu helfen, haben wir dir im Folgenden einen kleinen Auszug geeigneter Studiengänge aufgelistet. Die Möglichkeiten sind jedoch viel größer.
- Soziale Arbeit, Bachelor of Arts, MSH Medical School Hamburg
- Tourismus,- Hotel- und Eventmanagement, Bachelor of Arts, Hochschule Fresenius Düsseldorf
- Wirtschaftsingenieurwesen Energiesysteme mit Erneuerbaren Energien, Bachelor of Engineering, AKAD University, Fernstudium
- Advanced Nursing Practice, Bachelor of Science, MSH Medical School Hamburg
Oft findest du erleichterte Zugangsberechtigungen an Fernhochschulen, wie z.B. an der IU – Internationale Hochschule, da du dort meist berufsbegleitend studierst und Berufserfahrung eine große Rolle spielt.
Welche Quote gilt für das Studieren ohne Abitur?
Häufig sind Studienplätze an der Hochschule ein knappes Gut. Anmeldungen für Studiengänge gibt es hingegen meist wie Sand am Meer. Aus diesem Grund sind viele Studiengänge in Deutschland zulassungsbeschränkt. Das heißt, es können nur eine gewisse Anzahl an Studierenden zu Aufnahmetests zugelassen werden. Dazu zählen etwa die Studiengänge Medizin, Zahnmedizin oder Pharmazie. In der Regel hängt die Zulassung von deinem Numerus Clausus (NC) ab.
Möchtest du nun einen Studiengang ohne Abitur in Angriff nehmen, hast du an zahlreichen Hochschulen eine Vorabquote zu beachten. Diese legt einen gewissen Prozentsatz an Studieninteressierten, die auch ohne Abitur zu solch einem Studium zugelassen werden können, fest. In der Regel beträgt die Vorabquote drei bis zehn Prozent. Übersteigt die Zahl der Studienbewerber/-innen diesen Prozentsatz, werden u.a. Vorstellgespräche organisiert, in denen geeignete Personen ausgesiebt und die Zahl der Bewerber/-innen somit geschmälert wird.
Welche Vorteile ergeben sich durch das Studieren ohne Abitur?
Beim Studieren ohne Abitur kommen nicht nur Komplikationen auf dich zu. Es gibt auch einige Vorteile, die durch das Studieren ohne Hochschulzugangsberechtigung entstehen können. Einige davon haben wir dir hier aufgelistet:
Zahlreiche Möglichkeiten
Du hast damals kein (Fach)Abitur gemacht? Schnee von gestern, denn dir stehen auch ohne Hochschulzugangsberechtigung viele Bildungsmöglichkeiten offen. Vielleicht hast du ja zwischenzeitlich schon langjährige Praxiserfahrung in deinem Wunschgebiet gesammelt und möchtest nun auch theoretische Kenntnisse erlangen, um künftig verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen, z.B. auf Leitungsebene?
Finanzielle Sorglosigkeit
Bist du schon längere Zeit berufstätig, hast du meist auch ein stabiles Gehalt und möglicherweise finanzielle Rücklagen, die dir ein unabhängiges Studium ohne Geldsorgen ermöglichen.
Neue Ufer erkunden
Schuster, bleib bei deinem Leisten? Diese Zeiten sind vorbei! Du kannst zwar ein Studium wählen, das mit deiner Berufstätigkeit fachverwandt ist, hast aber auch die Optionen, einen fachfremden Studiengang zu wählen und dir hier Kompetenzen aus einem neuen Fachgebiet anzueignen. Auf diese Weise erlangst du auch interdisziplinäre Kenntnisse und hast die Chance auf neues Wissen sowie auf viele, unterschiedliche Berufsmöglichkeiten!
Spätentschlossen?
Solltest du dich doch noch dafür entscheiden, das Abitur nachzuholen, findest du in unserem Artikel Abitur nachholen alle wichtigen Infos. Du erfährst, welche Möglichkeiten dir der zweite Bildungsweg bietet und wie der Unterricht am Kolleg, an der Abendschule, Fernschule oder Volkshochschule abläuft. Zudem klären wir dich über die nötigen Voraussetzungen, Kosten sowie Fördermöglichkeiten auf und listen dir pro Bundesland zahlreiche Einrichtungen auf, die Nachholkurse für das Abitur anbieten.
Fazit
Im deutschen Hochschulsystem gibt es vielversprechende Entwicklungen und die Tore zur Hochschule öffnen sich mittlerweile nicht mehr ausschließlich für Abiturient/-innen. Alle deutschen Bundesländer haben sich darauf geeinigt, dass auch Meisterprüfungen, gleichwertige Aufstiegsfortbildungen oder Berufserfahrung viel wert sind und dem Abitur bzw. der allgemeinen Hochschulreife, unter gewissen Voraussetzungen, sogar ebenbürtig sein können. Langfristig gesehen werden hier weitere Schritte gesetzt werden und die Möglichkeiten, ohne Abitur zu studieren, deutschlandweit ausgeweitet. Nicht-Abiturient/-innen können sich somit auf ein immer differenzierteres Studienangebot in unterschiedlichen Fachbereichen freuen.