Materialwissenschaften und Werkstofftechnik Studium 1 Studiengang in der Schweiz

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Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Materialwissenschaften und Werkstofftechnik

Die Fachrichtung verbindet interdisziplinär verzahnt Chemie, Physik und Ingenieurwissenschaft. Laborarbeit dient der Erprobung praktischer Methoden der Werkstoffprüfung. Zu den naturwissenschaftlichen Inhalten, die hauptsächlich während der ersten Semester angeboten werden, zählen Statik und Festigkeitslehre, Chemie sowie die Technische Physik. Dazu werden Kompetenzen in Ingenieurmathematik, Statistik sowie Informatik (vor allem Programmieren für Ingenieure) vermittelt.

In der zweiten Phase des Studiums geht es in die Kernzone des Ingenieurbereichs, d.h. die Studierenden setzen sich mit Fertigungstechnik, mit dem Maschinenbau, aber auch mit Qualitätsmanagement und den physikalischen Grundlagen von Werkstoffen auseinander. Das Anfertigen von Konstruktionsentwürfen mittels CAD-Software spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Auch die Mess- und Prüftechnik unterschiedlicher Werkstoffe (wie etwa Metalle, Kunststoffe, Glas oder Keramik) wird gelehrt. Vertiefungsmöglichkeiten gibt es viele, z.B. Verbundwerkstoffe, Spritzgusstechnik, Beschichtungstechnik oder auch Werkzeugbau. Üblich sind Industriepraktika und eine praxisbezogene Projektarbeit.

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    Materialwissenschaft

    ETH Zürich

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Zürich
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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Berufsaussichten nach dem Bachelor-Studium Materialwissenschaften und Werkstofftechnik

    AbsolventInnen eines Studiums im Bereich Materialwissenschaften und Werkstofftechnik beschäftigen sich mit der Herstellung, Verarbeitung und dem Recycling moderner Funktionsmaterialien. Die Tätigkeitsfelder erstrecken sich über die gesamte Prozesskette, von der Auseinandersetzung mit Werkstoffsynthese und Urformen der Stoffe, über die End- und Oberflächenbearbeitung, die unterschiedlichsten Fertigungsverfahren und -abläufe, die Berechnung und Optimierung bis hin zum fertigen Bauteil. AbsolventInnen arbeiten beispielsweise in der werkstoffherstellenden Industrie, etwa bei Baustoffherstellern,  im Bereich der Metallurgie oder in der Glas- und Keramikindustrie, in der werkstoffverarbeitenden Industrie, sowie in Industriebranchen mit Werkstoffeinsatz, wie der Automobilindustrie, der Energietechnik, der Elektronik oder der Informationstechnik. Darüber hinaus bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten in material- und werkstoffwissenschaftlich orientierten Forschungseinrichtungen sowie im öffentlichen Dienst.

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    Studienorte