Master Sozialarbeit 16 Studiengänge in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Sozialarbeit
Die Sozialarbeit, oder Soziale Arbeit, bezeichnet sowohl eine wissenschaftliche Disziplin als auch eine im weitesten Sinne sozialpädagogische Praxis, die darauf abzielt die Autonomie von Individuen wiederherzustellen, zu sichern oder zu stärken. Dabei unterscheidet die Sozialarbeit drei Herangehensweisen. Zum einen dient die Einzelfallarbeit der Verbesserung individueller Lebensverhältnisse. Zum anderen befasst sich die Gemeinwesenarbeit mit sozialen Räumen und Strukturen. Letztlich widmet sich die soziale Gruppenarbeit der Entwicklung sozialer Kompetenzen. Das Master-Studium Sozialarbeit vermittelt nun Kenntnisse und Methoden in etwa Theorien der Sozialen Arbeit, Analyse aktueller gesellschaftlicher Transformationsprozesse oder Handlungskonzepte der Sozialen Arbeit. Darauf aufbauend sind Schwerpunkte und Vertiefungen zum Beispiel in forensicher Sozialarbeit, Bildung und Integration oder klinisch-therapeutischer Sozialer Arbeit möglich.
Arbeitsintegration
Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Behinderung und Partizipation
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Soziale Arbeit
Delinquenz, Forensik und Resozialisierung
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit
Kinder- und Jugendhilfe
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit
Psychosoziale Beratung
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Soziale Arbeit
Psychosoziale Beratung
OST Ostschweizer Fachhochschule
Psychosoziale Beratung in der Sozialen Arbeit
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit
Sozialarbeit und Recht
Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Sozialarbeit und Recht - Vertiefung Kindes- und Erwachsenenschutz
Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Soziale Arbeit
Berner Fachhochschule
Typische Lehrveranstaltungen
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Sozialstruktur, Modernisierung und soziale Probleme
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Soziale Arbeit, Gesellschaft und Kommune
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Recht und Ethik
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Differenzielle Gesprächsführung
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Gestaltung von Teilhabe im sozialen Raum
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Soziale Sicherung in der Marktwirtschaft
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Lebenswelt- und Lebenslagenanalyse
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Handlungs- und Aktionsfelder von Nonprofit-Organisationen
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Migrationssensible Konzepte und Kompetenzen
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Jugend- und Alterssoziologie, Geschlecht und Migration
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Interventionen im Erwachsenenalter
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Deeskalationstraining
Voraussetzungen für das Master-Studium Sozialarbeit
Für ein Master-Studium im Bereich Sozialarbeit ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder einer äquivalenten Erziehungswissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Sozialarbeit gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Sozialarbeit erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Sozialarbeit
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Sozialarbeit werden beruflich je nach gewählter Vertiefungs- und Schwerpunktsetzung in verschiedenen Bereichen beruflich tätig. Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen arbeiten beispielsweise in der Leitung von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen oder in Einrichtungen der Jugend- und Erwachsenenbildung. Auch die Beratung von Menschen in schwierigen Lebenslagen und die Alten- und Behindertenhilfe stellen mögliche Betätigungsfelder dar. Außerdem werden Absolventen und Absolventinnen der Sozialarbeit auch in Strategieabteilungen von Anbietern sozialer Dienstleistungen, in kommunalen und staatlichen Sozialverwaltungen, in der Politikberatung, in Psychatrien und Gefängnissen, in der Bewährungshilfe, bei Jugendämtern sowie in sozialtherapeutischen Einrichtungen wie Betreutes Wohnen oder betreute Wohngemeinschaften tätig. Nicht zuletzt besteht auch die Möglichkeit in Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig zu werden.