Master Slawistik 72 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Slawistik
Die Slawistik, oder auch Slavistik bzw. slawische Philologie, befasst sich in historischer, literaturwissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher, sprachwissenschaftlicher und systematischer Hinsicht mit den slawischen Sprachen. Dabei liegt der Fokus der Slawistik jedoch auf den Literaturen und Sprachen des slawischen Raumes, alle weiteren regionalwissenschaftlichen Aspekte werden hauptsächlich in Osteuropakunde, deren Teildisziplin die Slawistik darstellt, behandelt. Die Slawistik selbst gliedert sich in die Ostslawistik, Westslawistik und Südslawistik und widmet sich dem Weißrussischen, dem Tschechischen, dem Bulgarischen, dem Kroatischen, dem Polnischen, dem Russischen, dem Serbischen, dem Serbokroatischen, dem Slowakischen, dem Slowenischen, den sorbischen Sprachen sowie dem Ukrainischen. Das Master-Studium Slawistik bietet einerseits literaturwissenschaftliche und sprachwissenschaftliche Vertiefungen und Schwerpunkte, andererseits besteht auch die Möglichkeit des vertieften Studiums einer von der Slawistik behandelten Sprache.
Bosnisch-Kroatisch-Serbisch
Universität Wien
Cross-Border Studies
Alpen-Adria Universität Klagenfurt
Lehramt Gymnasium: Französisch
Universität Mannheim
Literatur- und Kulturwissenschaft, Schwerpunkt Slawistik
Universität Salzburg
Osteuropäische Kulturstudien
Universität Potsdam
Polnisch
Universität Potsdam
Polnisch
Universität Wien
Romanistik: Sprache, Literatur, Kultur
Universität Trier
Russisch
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Typische Lehrveranstaltungen
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Übersetzungswissenschaft und Übersetzungspraxis
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Polnische Literatur und Kultur
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Interkulturelle Kommunikation
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Sprachwissenschaft
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Osteuropäische Geschichte
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Literatur und Kultur in Russland
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Neuere südslawische Literaturen
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Kulturelle Prägungen der Südslawen
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Literaturanalyse und -interpretation
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Sprachgeschichte und Sprachentwicklung
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Slavisches Sprachkontinuum und seine Standardsprachen
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Südosteuropa: Kultur und kollektives Gedächtnis
Voraussetzungen für das Master-Studium Slawistik
Für ein Master-Studium im Bereich Slawistik ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Slawistik, slawische Philologie, Belorussistik, Bohemistik, Bulgaristik, Kroatistik, Russistik, Serbistik oder einer äquivalenten Geisteswissenschaft oder slawischen Philologie von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Slawistik erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Daneben sind Sprachkenntnisse in der als Schwerpunkt gewählten slawischen Sprache notwendig und nachzuweisen. Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Slawistik
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Slawistik werden beruflich einerseits in weiterführenden, berufsbildenden und Sprachschulen tätig. Dort arbeiten sie als Lehrer bzw. Lehrerin für eine slawische Sprache. Daneben bestehen auch Beschäftigungsmöglichkeiten in der Erwachsenenbildung, in Theatern, in Museen, in Bibliotheken, in Archiven, in Dokumentationsstellen, in Kulturinstitutionen oder im Ausstellungswesen. Aber auch der Bereich Kommunikation und Publizistik, in Form einer beruflichen Tätigkeit im Journalismus, in Rundfunk, im Fernsehen oder im Verlagswesen, stellt ein potenzielles Aufgabengebiet dar. Ferner werden Slawisten und Slawistinnen auch in der öffentlichen Verwaltung, im Sozialwesen, in Interessensvertretungen oder in der Tourismusbranche tätig. Letztlich bestehen auch Tätigkeitsmöglichkeiten in der fachlichen oder literarischen Übersetzungsarbeit.
Studienorte
Bundesländer Deutschland
- Baden-Württemberg 10
- Bayern 4
- Berlin 2
- Brandenburg 3
- Bremen 1
- Hamburg 2
- Niedersachsen 4
- Nordrhein-Westfalen 9
- Rheinland-Pfalz 7
- Sachsen 2
- Sachsen-Anhalt 1
- Schleswig-Holstein 2
- Thüringen 3