Ozeanographie Studium 4 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Ozeanographie
Neben einer Einführung in die Geophysik beinhaltet die Studieneingangsphase auch die Grundlagen der Mathematik und der Physik, wie z.B. der Kinematik, der Dynamik, der Gravitation, der Wärmelehre oder auch der Wellenlehre. Dem folgt ein Überblick der Ozeanographie, ihrer Entwicklung, Geschichte und der wichtigsten Theoreme und Methoden. Dazu kommen die Elektrizitätslehre, die Optik und schließlich noch mehr Physik in Form der Fluiddynamik und der Angewandten Geophysik (also alle praxisbezogenen Verfahren dieses Faches). Studierende lernen später auch die informationswissenschaftlichen Methoden und Instrumente der Ozeanographie kennen, mit besonderem Augenmerk auf Programmieren und Datenverarbeitung.
Sie erwerben auch Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten und lernen, die spezifischen ozeanographischen Messmethoden und die Fernerkundung zu verstehen, zu planen und auch selbst einzusetzen. Spezielle Zugänge beschäftigen sich mit dem Einsatz von Satellitentechnologie zur Beantwortung ozeanographischer Fragestellungen. Die Studierenden beschäftigen sich ebenso mit der Seismologie, dem Einsatz von Geoinformationssystemen und komplexen mathematischen Modellierungen und Simulationen in der Ozeanographie. In dieser Fachrichtung sind mehrwöchige Praktika üblich.
Marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften
Universität Hamburg
Physik des Erdsystems: Meteorologie - Ozeanographie - Geophysik
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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yelosmiley - stock.adobe.comTypische Lehrveranstaltungen
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Einführung in die Geophysik
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Mathematische und physikalische Grundlagen
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Messmethoden und Fernerkundung
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Regionale Ozeanographie
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Geschichte der Ozeanographie
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Ökosystemmodellierung
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Fluiddynamik
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Küsten- und Schelfmeer
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Wellen und Turbulenz
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Dynamische Ozeanographie
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Gezeiten
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Klima
Berufsaussichten nach dem Bachelor-Studium Ozeanographie
AbsolventInnen des Studiums Ozeanographie werden beruflich vor allem im Küstenmanagement, Wassermanagement, Küstenschutz und Monitoring von Sedimentbewegungen tätig. Außerdem beteiligen sich OzeanographInnen an der Suche nach Öl-, Gas-, Erz- und Baustoff-Lagerstätten in marinen Gebieten und arbeiten in der Seeschifffahrt und Hydrographie, in Wasser- und Schifffahrtsdirektionen, bei Wetterdiensten, bei Geoinformationsdiensten, in Raumfahrtagenturen, bei Umweltämtern, in der Offshoreindustrie, bei Reedereien sowie Energieversorgern. Ferner werden AbsolventInnen der Ozeanographie auch in der Planung und Begutachtung von marinen Bauprojekten wie Häfen oder Windkraftanlagen auf offener See, in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Wissenschaftspublizistik, in Museen sowie im Wissenschaftsmanagement tätig. Nicht zuletzt steht OzeanographInnen, meist nach einem anschließenden postgradualen Studium sowie einer Promotion, auch der Weg in die Forschung und Lehre offen.