Lebensmittelchemie Studium 18 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Lebensmittelchemie
Um erfolgreich Analysen von Lebensmitteln und der in ihnen verarbeiteten Rohstoffe durchführen zu können, greift das Fach nicht nur auf chemisches, sondern auch technologisches Know-How zurück. Die Studieneingangsphase legt dabei den Grundstein — vermittelt werden hier etwa die Allgemeine und Anorganische Chemie sowie die (für LebensmittelchemikerInnen sehr wichtige) Mathematik. Aber auch experimentelle Methoden der Physik und der Pharmazie werden gelehrt. Die Studierenden setzen sich meist mit dem Aufbau und der Verbreitung von Pflanzen auseinander. Später kommen Fächer wie die Physikalische Chemie, die allgemeine Biologie oder die analytischen Verfahren der Medizin und der Pharmazie hinzu.
Die Studierenden erarbeiten auch Wissen im Bereich der chemischen Nomenklatur und erlernen die Methoden der Instrumentellen Analytik. Auch die Mikrobiologie ist Teil des Lehrplans. Die Lebensmittelchemie im engen Sinne beschäftigt sich z.B. mit Aufbau, Funktion und Analyse von Vitaminen, Lipiden, tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln, mit Proteinen, Kohlenhydraten oder mit Bioziden (Mittel der Schädlingsbekämpfung). Auch die Allgemeine Toxikologie (die Lehre von den Giften) wird vermittelt. Intensive Praxiszeiten, vor allem für analytischen Arbeiten im Labor, sind häufig.
Lebensmittelsicherheit
Hochschule Fresenius
Lebensmittelsicherheit dual
Hochschule Fresenius
Lebensmittelchemie
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lebensmittelchemie
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Lebensmittelchemie
Justus-Liebig-Universität Gießen
Lebensmittelchemie
Karlsruher Institut für Technologie
Lebensmittelchemie
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Lebensmittelchemie
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Lebensmittelchemie
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU)
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yelosmiley - stock.adobe.comTypische Lehrveranstaltungen
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Anorganische und Organische Chemie
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Analytische und Physikalische Chemie
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Technologie und Analytik von Lebensmitteln
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Grundlagen der Biochemie
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Ernährungswissenschaft
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Chemische Toxikologie
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Mikrobiologie und Lebensmittelhygiene
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Ökologische Chemie und Umweltschutz
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Lebensmittel- und Verwaltungsrecht
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Botanik der Nutzpflanzen
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Tierische Lebensmittel
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Grundlagen der Biostatistik
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●... das Eigelb mehr Eiweiß enthält als das Eiweiß?
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●... ein Liter Coca-Cola bis zum Jahr 1903 in etwa 250 Milligramm Kokain enthielt?
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●... Margaret Thatcher 1948 mit einem Chemikerteam das Softeis erfand – 31 Jahre bevor sie unter ihrem Spitznamen "Eiserne Lady" britische Premierministerin wurde, und auch die Bezeichnung "soft" von ihr stammen soll?
Berufsaussichten nach dem Bachelor-Studium Lebensmittelchemie
AbsolventInnen des Studiums Lebensmittelchemie werden beruflich vor allem in der Lebensmittel-, pharmazeutischen und chemischen Industrie tätig. Daneben bieten sich auch die öffentlichen Verwaltungen und Behörden, staatliche und private Lebensmitteluntersuchungsanstalten, Veterinärämter, Verbraucherorganisationen, medizinische Institute und lebensmittelchemische Labore als potenzielle Arbeitgeber an. Zu den Tätigkeitsfeldern von LebensmittelchemikerInnen zählt die Analytik der Lebensmittel und ihrer Inhaltsstoffe, die Qualitätsprüfung und -sicherung von Lebensmitteln und weiteren Produkten des täglichen Bedarfs. Des Weiteren befassen sie sich mit der Überwachung von Betriebsabläufen, der Überprüfung und Anpassung von Analysetechniken und –methoden oder der rechtlichen Prüfung von Herstellungsprozessen und Zusammensetzungen (auch etwa in der Arzneimittelherstellung). Darüber hinaus finden AbsolventInnen Betätigungsfelder in der Lebensmittelgesetzgebung, der Umweltanalytik, aber auch in den Bereichen Projektmanagement, Marketing und Verkauf.
Studienorte
Bundesländer Deutschland
- Baden-Württemberg 2
- Bayern 3
- Berlin 1
- Hamburg 1
- Hessen 4
- Niedersachsen 1
- Nordrhein-Westfalen 3
- Rheinland-Pfalz 1
- Sachsen 1
- Sachsen-Anhalt 1