Das Master-Studium
„Das Studienprogramm wird gerade aktualisiert. Das neue berufsbegleitende Masterstudium wird voraussichtlich im Wintersemester 2024 starten. Hinterlassen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse – wir halten Sie am Laufenden.“
Die qualitätsvolle Sanierung von Bestandsbauten und Infrastrukturen stellt derzeit die zentrale Herausforderung der Bauwirtschaft dar. In diesem Spannungsfeld zwischen der Bauökonomie, der Energieoptimierung, der Bautechnik und der würdevollen Erhaltung von Gebäuden gilt es, benutzergerechte und ökologische Konzeptlösungen zur Nutzung, Bewirtschaftung und Werterhaltung von Bauwerken von zu finden, über alle Maßstäbe vom Konstruktionsdetail, der Gebäudeauslegung bis hin zur städtebaulichen Größenordnung. Das Department für Bauen und Umwelt der Donau-Universität Krems bietet dazu den fachlich und wissenschaftlich fundierten Universitätslehrgang Sanierung und Revitalisierung an.
Die fachliche Auseinandersetzung mit ökologischen, bauphysikalischen und bautechnischen Problemstellungen erfolgt unter Anwendung aktueller rechnergestützter Simulationsprogramme, den neusten Messinstrumenten und anderer Planungshilfsmittel. Zur weiteren Veranschaulichung der vermittelten Lehrinhalte werden Objekte, Baustellen, Forschungsanstalten und Prüfzentren besichtigt.
Die inhaltliche Vertiefung mit baukulturellen und denkmalpflegerischen Aspekten erfolgt an konkreten Projekten unter strategischer Abwägung zwischen Belangen der Denkmalpflege und der Energieeffizienz, des Brandschutzes und der Barrierefreiheit. Die gesamten vermittelten theoretischen Inhalte werden an einem realen Projekt praktisch umgesetzt. Die LehrgangsteilnehmerInnen erarbeiten als interdisziplinäre Planungsgruppe ein Projekt mit dem Ziel, dieses in der Folge in die Praxis umzusetzen.
Zielgruppe
- Architekten/-innen
- Ingenieure/-innen
- Städteplaner/-innen
- Denkmalpfleger/-innen
- Baumeister/-innen
- Bauunternehmer/-innen
- Immobilienverwalter/-innen
- Gebäudeeigentümer/-innen
- Unternehmensberater/-innen
- Immobilieneigentümer/-innen
- Vertreter/-innen von Nischendisziplinen des Bauwesens
Studienplan und Studienschwerpunkte
„Die nachfolgende Auflistung gibt einen Einblick in die bisherigen Pflichtmodule.“
Nachhaltigkeit:
- Ökologische Aspekte der technischen Sanierung
- Problematische Baustoffe, Energiekreisläufe in Gebäudesystemen
- Sozialverträgliche Sanierungskonzepte, behindertengerechtes Planen
Bauphysik:
- Konzepte thermischer Gebäudesanierung
- Energieausweis in der Bausanierung, Einführung in die Gebäudesimulation
- Wärmebrücken, Feuchtigkeit und Schimmel
Bautechnik:
- Baustoffe und historische Baukonstruktionen
- Statik und Erdbebensicherheit von Altbauten
- Baumängelfeststellung und -behebung
Denkmalpflege und Baukultur:
- Umgang mit historischer Bausubstanz
- Historische Baukonstruktionen und -sanierungen
- Konservierung und Restaurierung
Bauökonomie und Recht:
- Projektentwicklung, Bauträgerkalkulation
- Methoden der Preisbildung, Amortisationsrechnung
- Projektrelevante Rechtsmechanismen in der Sanierung
Konzeptionelle Sanierungsprojektierung:
- Projektbezogene Erstellung von Sanierungskonzepten
- Technische Machbarkeitsanalyse und Variantenstudien
- Abwägungsprozeß und Optimierung gestellter Anforderungen
Immobilien:
- Immobilienwirtschaftliche Faktoren
- Volkswirtschaftliche Aspekte der Sanierung
- Vermarktung von Sanierungsprojekten
Stadt- und Regionalentwicklung:
- Stadtgeschichte und -entwicklung
- Erneuerung und Revitalisierung des urbanen und ländlichen Raums
- Nachhaltige Erschließungs- und Verkehrsplanung
Projekt:
- Interdisziplinäre Bearbeitung komplexer Sanierungsprojekte
- Synthese der behandelten Lehrinhalte
- Anwendung von Planungswerkzeugen
Master-Thesis:
- Individuelle Vertiefung in ein Fachgebiet
- Individuelle Betreuung durch kompetente Fachperson
- Verfassen und Präsentieren der Forschungsergebnisse
Lernkonzept
Die fachliche Auseinandersetzung mit ökologischen, bauphysikalischen und bautechnischen Problemstellungen erfolgt unter Anwendung aktueller rechnergestützter Simulationsprogramme, den neusten Messinstrumenten und anderer Planungshilfsmittel. Zur weiteren Veranschaulichung der vermittelten Lehrinhalte werden Objekte, Baustellen, Forschungsanstalten und Prüfzentren besichtigt. Die inhaltliche Vertiefung mit baukulturellen und denkmalpflegerischen Aspekten erfolgt an konkreten Projekten unter strategischer Abwägung zwischen Belangen der Denkmalpflegund der Energieeffizienz, des Brandschutzes und der Barrierefreiheit.
Die gesamten vermittelten theoretischen Inhalte werden an einem realen Projekt praktisch umgesetzt. Die LehrgangsteilnehmerInnen erarbeiten als interdisziplinäre Planungsgruppe ein Projekt mit dem Ziel, dieses in der Folge in die Praxis umzusetzen.
Lehrgangsziele
Die wissenschaftliche und zugleich praxisorientierte Vertiefung in die Materie ermöglicht die Erkennung von zusätzlichen Handlungsfeldern und optimierter Konzeptlösungen in der strategischen Projektentwicklung.
Dank der engen Verknüpfung des Universitätslehrgangs mit den Forschungstätigkeiten der Donau-Universität Krems und ihrer Partnerinstitutionen wird der Einblick in Fragestellungen und in Systementwicklungen gewährt, welche erst in Zukunft im Bauwesen relevant werden.
Die Erarbeitung der Master-Thesis ermöglicht die Erschließung eines wissenschaftlichen Fundaments für ein neues, spezialisiertes Geschäftsfeld. Auch besteht die Möglichkeit, die Master-Thesis mit den eigenen beruflichen Tätigkeitsfeldern oder mit Forschungstätigkeiten der Universität zu verknüpfen. Mit den erworbenen Fachkompetenzen und dem Zugang zu einem aktiven Netzwerk, werden Sie für Ihr Berufsumfeld ein/-e versierte/-r und vielgefragte/-r AnsprechpartnerIn.