Das Master-Studium
Der moderne Maschinenbau versteht sich als eine Ingenieurwissenschaft, die sich mit den Grundlagen sowie der Entwicklung und Anwendung von Methoden, technischen Verfahren, Technologien, Einrichtungen, Werkzeugen, Maschinen und Systemen beschäftigt. Der Masterstudiengang Maschinenbau ist vor allem für Bachelorabsolventinnen und -absolventen der Fachrichtungen Maschinenbau, Fahrzeug- und Motorentechnik und Technologiemanagement gedacht.
Die ersten beiden Semester bestehen aus der Kombination von vertieften ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen und zwei thematischen Spezialisierungen. Bei den Spezialisierungsfächern haben Sie eine umfangreiche Wahlmöglichkeit aus ca. 40 verschiedenen Fachrichtungen. Im dritten Semester dienen das Industriepraktikum und die Studienarbeit der Vertiefung von praktischer Erfahrung und wissenschaftlicher Kenntnisse. Das vierte Semester ist der Masterarbeit gewidmet, welche in einer der beiden Spezialisierungen angefertigt wird.
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Berufsbild und Karrierechancen
Die Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Maschinenbau sind hervorragend. Die Industrie verlangt in steigendem Maße hoch qualifizierte Ingenieure mit breitem und tiefem Grundlagenwissen. Nach Abschluss des Studiums stehen Ihnen beispielsweise folgende Berufsbereichte offen:
- Forschung
- Entwicklung
- Konstruktion
- Projektmanagement
- Versuch
- Vertrieb
- Fertigung und Produktion
- Qualitätsmanagement
- Technische Verwaltung
- Unternehmensführung.
Das Spektrum der möglichen Branchen reicht vom klassischen Anlagen- und Maschinenbau über Medizintechnik und Feinwerktechnik bis hin zur Energietechnik und Verfahrenstechnik.
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Studienplan und Studienschwerpunkte
Der Master-Studiengang Maschinenbau der Universität Stuttgart baut auf dem 6-semestrigen Bachelor-Studiengang Maschinenbau der Universität Stuttgart oder äquivalenten B.Sc.-Programmen anderer Hochschulen auf.
Das Studium ist auf 4 Semester angelegt und kann sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester begonnen werden. Es beinhaltet Pflichtmodule, Module mit Wahlmöglichkeit, eine Studienarbeit, Laborpraktika, ein Industriepraktikum sowie die abschließende Masterarbeit.
Den Studierenden stehen ca. 40 anwendungs- bzw. methodenorientierte Spezialisierungsfächer zur Verfügung aus denen zwei gewählt werden. Die Spezialisierungen können aus folgende Gruppen gewählt werden:
- Produktentwicklung und Konstruktionstechnik
- Werkstoff- und Produktionstechnik
- Mikrotechnik, Gerätetechnik und Technische Optik
- Energietechnik
- Fahrzeug- und Motorentechnik
- Technologiemanagement
- Mechatronik und Technische Kybernetik
- Verfahrenstechnik
In den Spezialisierungen erwerben Sie vertiefte Fach- bzw. Methodenkompetenz und erhalten Einblick in entsprechende Forschungs- und Praxisprojekte. Die Studien- und Masterarbeit fördern das selbstständige Bearbeiten von wissenschaftlichen Themen und Lösen von relevanten Forschungsfragen.
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Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
- Abschluss in einem mindestens sechssemestrigen grundständigen Bachelorstudiengang Maschinenbau (oder gleichwertiger Abschluss) oder in einem inhaltlich nahe verwandten Studiengang mit qualifizierenden Prüfungsergebnissen an einer deutschen Universität oder gleichgestellten Hochschule, Fachhochschule, Dualen Hochschule oder Berufsakademie. Alternativ: gleichwertiger Abschluss mit qualifizierenden Prüfungsergebnissen an einer ausländischen Hochschule.
- Die Kenntnisse und Kompetenzen des erworbenen Abschlusses müssen dem B.Sc. Maschinenbau der Universität Stuttgart im Umfang und Anspruch gleichwertig sein.
Das Zulassungsverfahren ist in zwei Stufen gegliedert:
In der ersten Stufe des Verfahrens wird die fachliche Eignung zum Masterstudium des Maschinenbaus geprüft. Hierbei werden Zulassungspunkte vergeben, die über die fachspezifischen Kompetenzen und die Bachelor-Abschlussnote erreicht werden. Maximal sind 120 Punkte möglich.
Bewerberinnen und Bewerber, die in Stufe 1 zwischen 80 und 99 Zulassungspunkte erreicht haben, werden in der zweiten Stufe des Verfahrens zu einem Auswahlgespräch eingeladen, um die fachliche Eignung für den Studiengang festzustellen. In Einzelfällen kann statt des Auswahlgesprächs eine Zulassung mit Auflagen erfolgen, wobei die fehlenden Kenntnisse und Kompetenzen im Rahmen von sogenannten "Auflagenmodulen" nacherworben werden können. Insbesondere bei Bewerbungen von Hochschulen oder aus dem Ausland muss mit Auflagenmodulen gerechnet werden. Die vollständigen Informationen über das Zulassungsverfahren und die Kriterien zur Feststellung der fachlichen Eignung finden Sie in der Zulassungsordnung.
Bewerbungszeitraum
- Wintersemester: 15. Mai – 15. Juli
- Sommersemester: 1. Dezember – 15. Januar