Das Master-Studium
Der Studiengang legt im Unterschied zu anderen Studiengängen zum Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen vor allem einen Schwerpunkt auf die Anwendungen von Digital Health, statt den Fokus nur auf das Management davon zu legen. Durch eine intensive und integrative Verknüpfung von Lehre und anwendungsbezogener Forschung erfolgt eine individuelle und bedarfsorientierte Qualifizierung.
Die Studierenden sind nach Beendigung des Studiums in der Lage, vor allem praxisrelevante Anwendungen aus dem Bereich Digital Health im stationären und ambulanten Setting sachgemäß zu verwenden und auch zu bewerten. Zudem sind sie qualifiziert, Patient*innen durch neue Software und Techniken (z.B. durch VR-, AR-, MR-Technologien) diagnostisch sowie therapeutisch zu beraten und zu unterstützen.
Neben rein technischen Modulen sind auch ethische und rechtliche Belange und die Frage des Transhumanismus Themen des Studiums, mit denen sich die Studierenden auseinandersetzen werden. Von essenzieller Bedeutung ist die Frage des Datenschutzes, der im Hinblick auf Gesundheits- und Patientendaten eine herausragende Rolle spielt. Ebenfalls von enormer Wichtigkeit ist das Verständnis über die theoretischen und praktischen Problemstellungen im Spannungsfeld zwischen Technik, Gesundheit und Management, welches durch das Studium Digital Health gefördert wird.
An der IB Hochschule können Sie den Weiterbildungs-Master Digital Health berufsbegleitend und zulassungsfrei studieren! Dabei wird das Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) eine gewichtige Rolle als Kooperationspartner spielen, nicht zuletzt, da die IB Hochschule auf dem Campus des ukb ihren Platz einnehmen wird.
Berufsbild und Karrierechancen
Spätestens seit der coronabedingten Pandemie zeichnet sich ab, dass die Digitalisierung der Medizin massiv voranschreiten wird. Auch die zahlreichen gesetzlichen Änderungen lassen den Schluss zu, dass auch Deutschland anstrebt, sich unter die Global Player der digitalen Medizin zu zählen.
Die Umsetzung von Digitalisierung und das Einführen neuer Technologien bedarf neben einem umfassenden Budget zwangsläufig auch das notwendige Personal, dass mit den neuen Technologien vertraut ist und auch die rechtlichen Belange der Digitalisierung im Gesundheitswesen durchdrungen hat. Hierfür ist es unerlässlich, vor allem kompetentes und umfangreich geschultes Personal einzusetzen, welches sich mit den neuen Technologien und Fragen der Künstlichen Intelligenz auseinandergesetzt hat.
Das Studium Digital Health an der IB Hochschule für Gesundheit und Soziales eignet sich daher besonders für Mitarbeitende aus den medizinischen Fachberufen. Es handelt sich um einen berufsbegleitenden Masterstudiengang, der es Ihnen ermöglicht, das Gelernte in Ihrem Arbeitskreis sofort umzusetzen. Die unmittelbaren praktischen Anwendungsmöglichkeiten stellen ein Garant für maximale Lernerfolge dar.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen transformiert sämtliche Einrichtungen des Gesundheitswesens von Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Beratungsstellen, Spezialzentren, Praxen, Gesundheitsämtern etc. Der Studiengang qualifiziert zu Tätigkeiten im Grundberuf mit Erweiterung / Anpassung der Tätigkeitsbereiche in der Anwendung von Digital Health im Kontakt mit Patient*innen sowie Angehörigen. Durch die integrative Konzeption von Lehre und Forschung studieren Sie nah an einschlägigen Forschungsprojekten und entwickeln dadurch ein für vielfältige berufliche Optionen interessantes Profil.
Studienschwerpunkte
- Einführung in die digitale Medizin
- Grundlagen zur IT im Krankenhaus/ Gesundheitswesen
- Datensicherheit, Datenschutz und Recht der digitalen Medizin
- Telemedizin und digitale Technologie
- Diagnostische Verfahren/ Digitale Diagnostik
- Softwaretechnik
- Mensch-Technik-Interaktion
- Ethik und Transhumanismus
- Digital Health Literacy
- Digitale Epidemiologie, digitale Interventionen und digitale Biomarker
- Public Health, Population Health und Gesundheitssysteme
- E-Behaviour Health, Lernpsychologie, Organizational Behaviour
- Wissenschaftliches Arbeiten, Forschungsmethoden, Statistik, Datenwissenschaftliche Methoden der Veränderungsmessung
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
- die allgemeine Hochschulreife ODER
- die fachgebundene Hochschulreife ODER
- die Fachhochschulreife ODER
- die fachgebundene Hochschulreife gem. §11 BerlHG ODER
- berufsqualifizierender Abschluss eines Hochschulstudiums gem. §10 BerlHG.
- erfolgreicher Berufsabschluss aus dem Bereich: Medizin, Gesundheitsfachberufe, Psychologen, IT-Berufe, Versicherungswesen
- mindestens 1 Jahr Berufserfahrung
- ein einschlägig abgeschlossenes Hochschulstudium im Umfang von
- Modell 90 ECTC: 210 ECTS
- Modell 60 ECTS: 300 ECTS (Staatsexamen Medizin)
- Modell 120 ECTS: 180 ECTS
Kosten
Die monatliche Studiengebühr beträgt 535 € pro Monat. Das gesamte viersemestrige Studium kostet 12.840 Euro. Hinzukommen die jeweils einmalig zu entrichtenden Immatrikulationsgebühren von 330 Euro und die Prüfungspauschale von 690 Euro.
Studienorganisation
Das Modell der Blockwochen eröffnet den Arbeitnehmer*innen die Möglichkeit, Bildungsurlaub in Anspruch zu nehmen. Das Blockwochenmodell lässt zudem Potentiale für Bedside-Teaching, praxisnahe Lehre und Forschung zu.
Durch die Anwendungsfächer werden Sie das theoretisch erlernte Wissen praktisch einsetzen und dieses intensiv nutzen. Die Möglichkeit, an Forschungsprojekten teilzunehmen, eröffnet eine weitere Gelegenheit zur Umsetzung Ihres bis zu diesem Zeitpunkt erlangten Wissens. Beim Studium Digital Health schreiben Sie im 4. Semester zielgerichtet und unter intensiver Betreuung zweier Gutachter Ihre Masterthesis.
Studienort
- Berlin