Das Bachelor-Studium
Architektur schöpft aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Kunst und Gestaltung, Technik und Organisation, Kultur und Gesellschaftswissenschaften. Das Architekturstudium erfordert daher Neugier und Vielseitigkeit verknüpft mit der Bereitschaft, eigene Gedanken zu entwickeln und diese zur Diskussion zu stellen. Die Lust und Fähigkeit, sich mit Hilfe von Zeichnung und Modell auszudrücken sowie die lebendige Auseinandersetzung mit anderen Beteiligten, bestimmt den Lebensalltag und den Erfolg im Studium und im Beruf.
Ziel des Studiums ist es, diese komplexen Zusammenhänge an beispielhaften Aufgaben zu untersuchen und Lösungswege zu entwickeln. Nicht die Menge an Einzelwissen wird gefordert, sondern das methodische Vorgehen trainiert. Die so erlernte Vorgehensweise lässt sich dann auf andere Problemstellungen übertragen.
Karriere/Berufsfelder
Der Abschluss als Bachelor stellt einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss dar, der zu einem Angestelltenverhältnis als Architekt/-in befähigt, aber noch nicht eine freiberufliche Selbstständigkeit als Architekt/-in erlaubt.
Die Ausbildung orientiert sich an den Leistungen eines klassischen Architekturbüros. Als Arbeitgeber kommen neben Architekturbüros auch Unternehmen der Baubranche sowie Ämter und Behörden der öffentlichen Verwaltung in Frage.
Studieninhalte
Zunächst werden Basiswissen und -fähigkeiten in den Bereichen Darstellung, Gestaltung, Entwerfen, Baukonstruktion und soziale Kompetenzen vermittelt. Später kommen Fächer wie Städtebau, Baugeschichte, Architekturtheorie und Bau- und Planungsmanagement hinzu.
Das 5. Fachsemester ist ein Praxissemester, das direkten Einblick in die Berufspraxis durch Mitarbeit in Architekturbüros im In- und Ausland ermöglicht. Regelmäßige Exkursionen führen ins In- und Ausland.
Studienaufbau
Ziele des Studiums sind:
- Studienabschnitt: Vermittlung gestalterischer, wissenschaftlicher, technischer und gesellschaftlicher Grundkenntnisse
- Studienabschnitt: Vermittlung praxisbezogener Fachausbildung
- Studienabschnitt: Verknüpfung der Berufspraxis mit dem Lehrstoff der Hochschule.
Am Ende besteht die Möglichkeit, Wissen und Fähigkeiten in den Bereichen, Bauen im Bestand, Konzeptionelles Entwerfen, Konstruktives Entwerfen oder Bau- und Planungsmanagement zu vertiefen.
Voraussetzungen
- Hochschulzugangsberechtigung
- Vorpraktikum oder Baustellenpraktikum im Bauhauptgewerbe von 8 Wochen (kann noch bis zu Beginn des vierten Semesters abgeleistet werden)
- Abgeschlossene Berufsausbildungen im Baugewerbe (Maurer, Schreiner, Tischler) können teilweise oder gar vollständig gegen das Praktikum aufgerechnet werden
- Es gibt keine Eignungsprüfung als Voraussetzung zur Einschreibung in das 1. Semester.
Bewerbung/Zulassung
An der Fachhochschule Erfurt ist die Bewerbung nur über ein Online-Bewerbungsverfahren möglich. Dafür ist im Bewerbungszeitraum ein Link zum Bewerberportal freigeschaltet.
Beginn: Wintersemester
Numerus Clausus: Ja
Immatrikulationszeitraum: 15.05. – 31.07.