Das Bachelor-Studium
Neben den Grundlagen Chemie, Mathe und Bio interessieren dich auch Pflanzen- und Tierwissenschaften, Ökologie, Anatomie, Botanik und Zoologie? Ein bisschen Ökonomie sollte auch nicht fehlen? Die Mischung macht's!
Der Bachelorstudiengang Agrarwissenschaften und Gartenbauwissenschaften der TUM ermöglicht es dir, Expertin oder Experte für den Agrarsektor und alle vor- und nachgelagerten Bereiche zu werden. Die Lebensmittelproduktion, der Klimawandel und der Umwelt- und Ressourcenschutz stehen im Fokus unserer Gesellschaft – Trage deinen Teil zur nachhaltigen Erzeugung von Nahrungsmitteln und agrarischen Rohstoffen mit einem Studium der Agrarwissenschaften oder Gartenbauwissenschaften bei!
Berufschancen
Es gibt wohl kaum einen Studiengang mit derart breiten Berufsmöglichkeiten. Das liegt an seinem systemaren Aufbau, der es möglich macht, dass jeder Absolvent und jede Absolventin individuelle berufliche Wünsche und Vorstellungen verfolgen kann. Selbstverständlich steht dir der Weg in die Wissenschaft und Forschung offen.
Es gibt aber auch in der landwirtschaftlichen Produktion vor- und nachgelagerte Bereiche, die viele unterschiedliche berufliche Optionen bieten: von der agro-chemischen Industrie, Futtermittel- oder auch Landtechnikindustrie über die industrielle Forschung und Entwicklung bis hin zur Vermarktung oder Beratung.
Gefragt bist du auch in der Pflanzenzüchtung und der Tierzucht oder als Berater zum Beispiel bei Anbauverbänden. Außerdem hast du gute Chancen in der Lebensmittelindustrie, in der Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte, im öffentlichen Dienst und bei Banken oder Versicherungen. Beschäftigst du dich lieber mit neuen Technologien, sind Agrarsoftwarefirmen für dich eine Anlaufstelle. Entdeckst du deine Passion im Erstellen von Texten rund um die Landwirtschaft, dann steht dir der Journalismus offen.
Studieninhalte
Zu Beginn des Studiums stehen naturwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen im Fokus, ergänzt durch fachspezifische Module aus den Bereichen Technik, Pflanzen-, Tier- und Umweltwissenschaften. Um dich auf eine fachspezifische Ausrichtung zu fokussieren, wählst du im ersten Semester zwischen einer agrarwissenschaftlichen und einer gartenbauwissenschaftlichen Orientierung.
Auf Module wie Chemie, Biologie, Physik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften baut dann im weiteren Studium eine systemorientierte agrar- oder gartenbauliche Ausbildung auf. Module wie Agrarökosysteme, Bodenkunde und Pflanzenproduktionssysteme geben dir einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge landwirtschaftlicher Produktionssysteme.
Das Blockmodul Betriebs- und Produktionssysteme ermöglicht dir anschließend dein erworbenes Wissen projektbezogen anzuwenden. Dabei hilft dir auch dein Wissen aus Modulen wie Pflanzenbau und Pflanzenernährung, Phytopathologie und Pflanzenzüchtung, Technologische Grundlagen gärtnerischer Produktion, Tierzucht und Tierhaltung, Agrar- und Gartenbauökonomie und anderer.
Ab dem vierten Semester ergänzt ein breites Angebot an Wahlmodulen deine individuelle Profilbildung. Zur erfolgreichen Beendigung des Studiums bearbeitest du eine wissenschaftliche Fragestellung in der Bachelor's Thesis und hast im Anschluss deinen ersten hochschulwissenschaftlichen Abschluss in der Tasche. Zudem hast du die Möglichkeit bei deinem Praktikum in der vorlesungsfreien Zeit oder einem Urlaubssemester bereits Einblicke in spätere Berufsfelder zu gewinnen.
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
Voraussetzung für das Studium ist die Allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife in Bereich Agrarwirtschaft oder eine vergleichbare Qualifikation. Andere Zulassungsbeschränkungen gibt es nicht, der Studiengang ist zulassungsfrei.
Wenn du anschließend die Zulassung erhältst, musst du für die Immatrikulation noch ein paar beglaubigte Kopien in Papierform einreichen. Ein Vorpraktikum vor Studienbeginn ist für die Zulassung nicht erforderlich.