Master Versorgungstechnik 6 Studiengänge
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Das Master-Studium Versorgungstechnik
Die Versorgungstechnik umfasst die stoffliche und energetische Ver- und Entsorgung von Liegenschaften. Darunter fallen nun nicht nur Gebäude, sondern auch zum Beispiel Produktionsstätten oder weitere Bauten und Anlagen, die nicht unter die Kategorie Gebäude fallen. Teilgebiete der Versorgungstechnik sind die technische Gebäudeausrüstung bzw. Gebäudetechnik sowie die Haustechnik, die ihrerseits Teildisziplin der Gebäudetechnik ist. Das Master-Studium Versorgungstechnik vermittelt neben den allgemeinen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Grundlagen auch Kenntnisse und Methoden in etwa Recht, Rechnungswesen, Management oder Kommunikation. Ferner sind auch fachspezifische Disziplinen wie Energiemanagement und -technik, Fernwärmeversorgung oder Umwelttechnik. Schwerpunkte und Vertiefungen sind um Beispiel in den Bereichen Gasversorgung, Wasserversorgung und -entsorgung, Stromversorgung oder Fernwärmeversorgung möglich.
Energie- und Gebäudesysteme
Hochschule Biberach
Energie- und Ressourcenwirtschaft
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Gebäudeenergie- und -informationstechnik (Nachhaltige Gebäudetechnik)
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin - Campus Wilhelminenhof
Resource Efficiency in Architecture and Planning
HafenCity Universität Hamburg
Systems Engineering in der Umwelt- und Gebäudetechnik
Westfälische Hochschule
Versorgungstechnik
RWTH Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Typische Lehrveranstaltungen
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Energiesysteme und Gebäudesysteme
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Datentechnik und Informationstechnik
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Thermische energetische Simulation
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Automatisierungstechnik
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Integrale Planung und Gebäudebetrieb
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Klimagerechtes Bauen und Bauphysik
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Lüftungssysteme und Klimatechnische Systeme
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Regenerierbare Energieträger
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Bewertung von Energie- und Ressourceneffizienz
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Versorgungs- und Entsorgungslogistik
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Digitale Gebäudetechnologien
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Voraussetzungen für das Master-Studium Versorgungstechnik
Für ein Master-Studium im Bereich Versorgungstechnik ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Versorgungstechnik, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen oder einer äquivalenten Ingenieurwissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Versorgungstechnik gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Versorgungstechnik erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Versorgungstechnik
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Versorgungstechnik werden beruflich in erster Linie in den Bereichen Planung, Konstruktion und Überwachung von versorgenden und entsorgenden Anlagen und Anlagenkomponenten (zum Beispiel Heizanlagen, Anlagen zur Luftreinhaltung und Ähnliches), im Betrieb und Instandhaltung von Anlagen, im Energiemanagement, Wassermanagement, Abwassermanagement und ähnlichen Gebieten. Typische Arbeitgeber von Versorgungstechnikern und Versorgungstechnikerinnen sind Planungs- und Ingenieurbüros, Stadtwerke, Krankenhäuser, Betriebe der technischen Gebäudeausrüstung, des Anlagenbaus und der Haustechnik. Darüber hinaus kommen auch nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen, Consultingunternehmen im Bereich energetische und stoffliche Ver- und Entsorgung sowie Unternehmen der Immobilienwirtschaft und der Hausverwaltung. Nicht zuletzt werden Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik auch im Bereich Schulung und Lehre an berufsbildenden Schulen und Berufsakademien sowie an Fachhochschulen und Universitäten.