Master Technisches Gesundheitswesen 4 Studiengänge
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Das Master-Studium Technisches Gesundheitswesen
Das technische Gesundheitswesen reagiert als interdisziplinäre, ingenieurwissenschaftlich orientierte Disziplin auf den fortschreitenden Einsatz medizintechnischer Geräte und Verfahren im Gesundheitswesen. Sie widmet sich nicht nur allen technischen Aspekten des Gesundheitswesens, sondern bezieht auch sozialwissenschaftliche, rechtliche, ökonomische und organisatorische Zugänge in ihren disziplinären Ansatz mit ein. Neben technisch-ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen in beispielsweise Elektrotechnik, biomedizinische Technik oder spezialisierten Disziplinen wie Krankenhausbetriebstechnik und Dentaltechnologie, vermittelt das Master-Studium technisches Gesundheitswesen auch Kenntnisse und Methoden in beispielsweise Betriebswirtschaft, Recht, Sozialmedizin, Psychologie oder Personalführung. Vertiefungen und Spezialisierungen sind zum Beispiel in Modellierung und Simulation von Störfällen und Katastrophen, Wasser- und Abwasseraufbereitung, Rettungsingenieurwesen, E-Health, integrierte Managementsysteme sowie Gesundheitssysteme und Gesundheitsökonomie möglich.
Management für Technik im Gesundheitswesen (Vertiefung aus Health Care Management)
Universität für Weiterbildung Krems
Informatik – Medical Data Science
Hochschule Mannheim
Typische Lehrveranstaltungen
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Software-Qualitätssicherung
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Betrieb von Klinikrechenzentren
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Medizinische Dokumentation
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Controlling im Gesundheitswesen
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Internationale Gesundheitssysteme
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Medizingeräte und IT
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E-Health, Telemedizin
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Bild- und Biosignalverarbeitung
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Hygiene- und Labortechnik
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Sicherheitstechnik
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IT-Grundlagen im Gesundheitswesen
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Höhere Mathematik für Technik und Risikoanalyse
Voraussetzungen für das Master-Studium Technisches Gesundheitswesen
Für ein Master-Studium im Bereich technisches Gesundheitswesen ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in technisches Gesundheitswesen, Elektrotechnik, Medizintechnik, medizinische Informatik, Wirtschaftsinformatik, Pflegemanagement, Medizin oder einer äquivalenten Ingenieurwissenschaft von in der Regel sieben Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Bachelor-Absolventen und -Absolventinnen mit einem Vorstudium von sechs Semestern Regelstudienzeit steht in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters offen, in dem weiterführende Aspekte des technischen Gesundheitswesens gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich technisches Gesundheitswesen erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Technisches Gesundheitswesen
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums technisches Gesundheitswesen werden beruflich vor allem in der Medizintechnik, in produzierenden Unternehmen der Analysetechnik, in der Verwaltung und Organisation von Rettungsdiensten und Einrichtungen der öffentlichen Gefahrenabwehr, in Krankenhäusern, im Qualitätsmanagement, in der Personalführung, bei Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und technischen Katastrophenhilfe tätig. Darüber hinaus finden Ingenieure und Ingenieurinnen des technischen Gesundheitswesens auch Tätigkeitsfelder im Produktmanagement, Vertrieb, technischen Außendienst, Überwachung von Gerätesicherheit, technische Schulungen sowie die Prüfung medizintechnischer Geräte und Apparate im Rahmen behördlicher Überwachungsaufgaben. Nicht zuletzt werden Gesundheitstechniker und Gesundheitstechnikerinnen auch in der Lehre an berufsbildenden Schulen und Berufsakademien tätig oder forschen an Fachhochschulen und Universitäten.