Master Ökonomie 9 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Ökonomie
Ökonomie befasst sich mit allen Prozessen, Institutionen und Handlungen, die der Deckung von Bedürfnissen dienen und den effizienten Umgang mit knappen Ressourcen ermöglichen. Sie untersucht, wie wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden und wie diese mit sozialen, politischen und kulturellen Entwicklungen zusammenhängen. Der Begriff wird häufig synonym zu „Ökonomik“ verwendet, die die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesen Fragen beschreibt.
Im Master-Studium Ökonomie erwerben Studierende vertiefende Kenntnisse in allgemeinen wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen und können individuelle Schwerpunkte setzen. Mögliche Vertiefungen liegen etwa in den Bereichen Globalisierung und Governance, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, empirische Wirtschaftsforschung, Wachstum und Entwicklung, Risikomanagement, Accounting, Marketing, Informationssysteme, Netzwerkökonomie oder Gesundheitsökonomie.
Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft - Ökonomische und Soziologische Studien
Universität Hamburg
Economic Behaviour and Governance
Universität Kassel
Economics: Data Science and Policy
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Ökonomie – Nachhaltigkeit – Gesellschaftsgestaltung
Hochschule für Gesellschaftsgestaltung
Ökonomie – Verantwortung – Institutionsgestaltung
Hochschule für Gesellschaftsgestaltung
Political and Empirical Economics
Universität Graz
Sozioökonomie
Universität Duisburg-Essen - Campus Duisburg
Waldökosystemmanagement und forstliche Bioökonomie
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Typische Lehrveranstaltungen
-
Interdependenzen von Ökonomie, Gesellschaft und Natur
-
Ökonomie und sozial-ökologische Herausforderungen
-
Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Naturverhältnisse
-
Globalisierung und Gerechtigkeit
-
Care-Ökonomie und Gendergerechtigkeit
-
Institutionen der Geld-/Fiskal- und Lohnpolitik
-
Internationale Makroökonomik
-
Sozioökonomische Dimension politischer Konflikte
-
Grundlagen der Ökonometrie
-
Verteilungs- und Wachstumstheorien
-
Internationaler Steuerwettbewerb, Steuerflucht und -vermeidung
-
Methoden der Ungleichheitsforschung
Voraussetzungen für das Master-Studium Ökonomie
Für ein Master-Studium im Bereich Ökonomie ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Ökonomie, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre oder einer äquivalenten Wirtschaftswissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Ökonomie gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Ökonomie erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Ökonomie
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Ökonomie werden beruflich in Leitungspositionen nationaler und internationaler Unternehmen, in der Verwaltung von Nichtregierungsorganisationen und Non-Profit-Organisationen, im Projektmanagement, in Consultingunternehmen, in der Politikberatung oder in Sozial-, Meinungs- und Marktforschungsinstituten tätig. Außerdem arbeiten Ökonomen und Ökonominnen auch in der öffentlichen Verwaltung, in Ministerien, in Parlamenten und staatlichen Agenturen sowie Organisationen in den Bereichen Finanzwesen, Wirtschaftsförderung oder Bankenwesen. Aber auch supra- und internationale Organisationen wie der IMF, die Weltbank, die OECD oder die EZB stellen potenzielle Arbeitgeber dar. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, meist nach einer dem Master-Studium anschließenden Promotion, in Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig zu werden.