Master Heilpädagogik 13 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Heilpädagogik
Aufgabe der Heilpädagogik, einer Teildisziplin der Pädagogik, ist die Unterstützung von Menschen, die Verhaltensauffälligkeiten, Verhaltensstörungen, geistige, körperliche oder sprachliche Beeinträchtigungen aufweisen mittels geeigneter therapeutischer Angebote. Ziel ist es dabei Beziehungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Gemeinschaftsfähigkeit sowie persönliche Kompetenzen zu stärken und zu entwickeln. Ein Grundgedanke der Heilpädagogik ist dabei das Prinzip der Ganzheitlichkeit, als die Inblicknahme des ganzen Menschen statt nur der diagnostizierten Störung. Das Master-Studium vermittelt dazu Kenntnisse und Methoden in den Bereichen allgemeine und spezielle Heilpädagogik, Sozialmedizin, Familienrecht, Kinder- und Jugendhilferecht, allgemeine, klinische sowie Entwicklungs- und Sozialpsychologie, Ethik, Soziologie, Kulturpädagogik, Management in sozialprofessionellen Handlungsfeldern, Handlungskonzepte der Heilpädagogik oder Theorien integrativer Heilpädagogik.
Beratung und Leitung im heilpädagogischen und inklusiven Feld
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Heilpädagogik (Schwerpunkt: Teilhabe und Inklusion in Sozialräumen gestalten)
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen - Catholic University of Applied Sciences - Münster
Heilpädagogik / Bildung und Heterogenität
Hochschule Nordhausen
Heilpädagogische Früherziehung
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich
Inclusive Education / Heilpädagogik
Evangelische Hochschule Darmstadt - University of Applied Sciences
Prävention & Intervention im Kindes- & Jugendalter / Klinische Heilpädagogik
Katholische Hochschule Freiburg
Schulische Heilpädagogik
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich
Schulische Heilpädagogik
Pädagogische Hochschule Bern
Schulische Heilpädagogik
Pädagogische Hochschule des Kantons St. Gallen
Schulische Heilpädagogik
Pädagogische Hochschule Graubünden
Typische Lehrveranstaltungen
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Internationale und vergleichende Heilpädagogik
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Theorieansätze Integrativer Heilpädagogik
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Ethische Begründungen heilpädagogischen Handelns
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Pädagogik als Erziehungs- und Bildungswissenschaft
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Theorie und Praxis der Sonderpädagogik
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Inklusive Didaktik unter heilpädagogischer Perspektive
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Förderung und Partizipation bei besonderem Bildungsbedarf
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Beratung und Coaching in heilpädagogischen Berufsfeldern
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Diagnostik und multimethodale Interventionsplanung
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Beratung von Eltern in der Heilpädagogischen Früherziehung
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Entwicklungsorientierte Interventionen
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Autismus im Kontext der Schulischen Heilpädagogik
Voraussetzungen für das Master-Studium Heilpädagogik
Für ein Master-Studium im Bereich Heilpädagogik ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Pädagogik oder einer äquivalenten Sozial- oder Erziehungswissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Heilpädagogik gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Heilpädagogik erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Heilpädagogik
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Heilpädagogik werden zum Beispiel in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, in berufsbildenden Eirichtungen und Werkstätten, in integrativen Kindertagesstätten, in heilpädagogischen Heimen und Pflegestellen, in Beratungsstelle zur Früherkennung und Förderung, in psychiatrischen Einrichtungen und Krankenhäusern der sozialpädagogischen Familienhilfe sowie Erwachsenenbildung, in Wohnheimen und Wohntrainingsgruppen, in Sonderschulen für Menschen mit Behinderung, in heil- und sonderpädagogischen Tagesstätten, in Tagesbildungsstätten und Kindergärten, in sozialpädiatrischen Zentren, in Praxen der Kinder- und Jugendpsychotherapie und -psychatrie sowie in der ambulanten Behindertenhilfe beruflich tätig. Außerdem besteht die Möglichkeit, nach einer dem Master-Studium anschließenden Promotion, in Forschung und Lehre an Fachhochschulen und Universitäten zu arbeiten.