Duales Studium Geoinformatik 6 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des dualen Studiums Geoinformatik
Die Vermessung der Welt findet zunehmend mit computergestützten Methoden statt. StudentInnen des dualen Studiums Geoinformatik lernen, sich digitaler Technologien zu bedienen, geographische Daten zu erfassen, sie adäquat in Datenbanken zu speichern, zu verwalten und sie zu analysieren. Die Darstellung dieser Daten erfolgt mittels Geoinformationssystemen (GIS). Daraus ergeben sich bereits wesentliche Schwerpunkte der Studieneingangsphase des dualen Studiums Geoinformatik, wie Programmieren, Software Engineering oder Computergrafik sowie Mathematik und Physik. Dies wird ergänzt durch eher „klassische“ Inhalte wie etwa Kartographie. Gleichermaßen werden die Studierenden des dualen Studiums Geoinformatik in Verwendung und Arbeitsweise bestehender GIS eingeführt. Dies mit dem Ziel, schließlich selbstständig GIS-gestützte Methoden der Bearbeitung von Geo-Daten anzuwenden.
Außerdem werden im Rahmen des dualen Studiums Geoinformatik meist mehrere Module zum Methodenrepertoire der Geodäsie (also der Erdvermessungskunde) angeboten. Dazu zählen die Geomathematik, Geosoftware-Anwendungen oder computergestützte Planungsmethoden (kurz CAD). Spätere Module behandeln die für GeoinformatikerInnen relevante Arbeit mit Computergrafiken, mit Web Engineering oder auch die Raumplanung und Umweltplanung. Der Einführung in die Satelliten-gestützten Vermessungs- und Erkundungsmethoden gehen meist Grundlagenmodule zu „klassischer“ Vermessungskunde voraus.
Angewandte Geodäsie und Geoinformatik
Hochschule München
Geodatenmanagements (dual)
Frankfurt University of Applied Sciences
Geoinformatik und Vermessung dual
Hochschule Mainz
GeoVisual Design - Geomatics
Hochschule München
Ist dieses Studium das Richtige für mich?
Überprüfe mit unserem Studienwahltest, ob Geoinformatik das richtige Studium für dich ist.
yelosmiley - stock.adobe.comBerufsaussichten nach dem dualen Studium Geoinformatik
AbsolventInnen des dualen Studiums Geoinformatik werden beruflich zum Beispiel in der öffentlichen Verwaltung in Behörden der Vermessung, Raumplanung, Umwelt, Agrarwirtschaft oder des Verkehrs, in Ver- und Entsorgungsunternehmen, in Unternehmen des Geomarketings und bei Dienstleistern von Geodateninfrastrukturen, im Verkehrs- und Tourismuswesen, bei Planungsbüros, Soft- und Hardwareherstellern sowie in der Versicherungswirtschaft tätig. Zu den Aufgabengebieten von AbsolventInnen des dualen Studiums Geoinformatik zählen die Lagerstättenerkundung, das Umwelt- und Geomonitoring, der Hochwasserschutz, die Klimaforschung, die Baugrunduntersuchung, die Vorhersage von Katastrophenfällen, der Vertrieb von Software und Datenmodellen sowie die Konzeptionierung, Planung, Entwicklung und Anwendung von Geoinformationssystemen. Nicht zuletzt werden AbsolventInnen des dualen Studiums Geoinformatik, meist nach anschließendem postgradualen Studium sowie einer Promotion, auch in Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig.