Produktionsingenieur/in werden
„Produktionsingenieure/Produktionsingenieurinnen zeigen sich für die industrielle Produktion verschiedener Güter verantwortlich.“
Was macht ein/e Produktionsingenieur/in?
Als Produktionsingenieur/in kümmerst du dich um den gesamten Prozess einer industriellen Produktion. Dein Aufgabenbereich erstreckt sich dabei von der Planung über die Entwicklung bis hin zur Gestaltung von Produktionsbedingungen. Das heißt, dass du dich zum Beispiel bereits in die Planung einer Fabrik bzw. von Produktionsanlagen einbringst, für die Entwicklung und Gestaltung von Produktionsmaschinen sorgst, Prozessabläufe – auch nach wirtschaftlichen Kriterien – optimierst oder auch Mitarbeiter/innen einschulst. Als Produktionsingenieur/in kannst du in den verschiedensten Branchen arbeiten. Dazu zählen zum Beispiel die Automobil-, die Elektronik-, die Metall-, die Chemie oder auch die Lebensmittelbranche. Dein verantwortungsvolles Aufgabenspektrum und deine Arbeitsmöglichkeiten sind sehr vielfältig und richten sich natürlich auch nach den Besonderheiten und Anforderungen jeder Branche.
Du arbeitest häufig in einem Team aus verschiedenen Ingenieuren/Ingenieurinnen, mit denen du gemeinsam an den optimalen und möglichst stabilen Produktionsbedingungen feilst. Zu deinem Arbeitsalltag zählen daher auch Meetings und Abstimmungen mit deinen Kollegen/Kolleginnen. Als Produktionsingenieur/in bist du zumeist in deinem Büro tätig, siehst dir aber auch vor Ort die Produktionsgegebenheiten an und bist – je nach Position – auch für führende und leitende Aufgaben zuständig. Wenn du nicht direkt in einem Betrieb als Produktionsingenieur/in angestellt bist, kannst du zum Beispiel auch in der (Unternehmens-)Beratung tätig werden oder in einem Ingenieursbüro arbeiten.
Wie werde ich Produktionsingenieur/in?
Produktionsingenieure/innen haben in den allermeisten Fällen studiert. Wenn du als Produktionsingenieur/in arbeiten möchtest, kannst du zum Beispiel Produktionstechnik, Maschinenbau oder Anlagenbau studieren. Du kannst diese Studien sowohl mit einem Bachelor als auch Master abschließen sowie teilweise auch ein Doktorat absolvieren. Oftmals kannst du dich bereits während deines Studiums auf einen Teilbereich oder eine bestimmte Branche spezialisieren, wie beispielsweise Automatisierungstechnik, Fertigungstechnik, Prozesstechnik, Industriemanagement oder auch Verpackungstechnik.
Voraussetzungen
- Technisches Know-How
- Wirtschaftliches Verständnis
- Logisches Denkvermögen
- Prozessorientiertes Denken
- Leadership-Skills
- Kommunikationsstärke
- Konfliktkompetenz
Detaillierte Informationen zu den Fachrichtungen
Fertigungstechnik
Fachhochschule Südwestfalen
Ingenieurwissenschaften
Leuphana Universität Lüneburg
Kunststofftechnik
Wilhelm Büchner Hochschule
Produktentwicklung / Konstruktion
Fachhochschule Südwestfalen
Produktions- und Technologiemanagement
Zukunftsakademie Mostviertel
Wirtschaftsingenieurwesen Digitale Produktion
Wilhelm Büchner Hochschule
Wirtschaftsingenieurwesen Produktion und Fertigung
Hochschule Fresenius
Additive Fertigung
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Additive Fertigung – Werkstoffe, Entwicklung und Leichtbau
Hochschule Landshut
Additive Manufacturing and Lightweight Design
Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg