
Florian Gallwitz
Prof. Dr.-Ing.
- telefon +49 (0)911 5880 - 1677
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- Raum HQ.518
Der Masterstudiengang Medieninformatik ist ein postgradualer Studiengang und baut inhaltlich auf dem Bachelorstudiengang Medieninformatik auf.
Er ist Technologie-orientiert und deckt zentrale Gebiete der Informationstechnik unter besonderer Berücksichtigung verteilter und vernetzter Systeme ab. Er qualifiziert die Studierenden für das Tätigkeitsfeld der angewandten und praktischen Medieninformatik und legt dabei besonderen Wert auf die Verbreiterung der theoretisch-wissenschaftlichen Grundlagen.
Für diesen Studiengang wird eine Studiengebühr von 500 Euro pro Semester für Studierende aus Nicht-EWR-Ländern erhoben. Weitere Informationen befinden sich auf dieser Seite.
Die folgenden Modulbeschreibungen geben Ihnen einen Eindruck von den konkreten Studieninhalten. Die für jedes Semester aktuelle und vollständige Modulbeschreibung samt Detailinformationen finden Sie im Modulhandbuch (siehe unten).
Lernziele
Kenntnisse der Grundlagen der automatischen Spracherkennung, Fähigkeit zur Implementierung von einfachen Klassifikationsalgorithmen, Fähigkeit zur Durchführung einfacher Klassifikationsexperimente, Verständnis für die aktuellen Entwicklungen im Bereich "Deep Learning"
Inhalt
Dieser Kurs ist eine Einführung in die Automatische Spracherkennung und besteht aus einem Vorlesungsteil mit praktischen Übungen im Labor.
Theorie:
Praktische Übungen in Projektgruppen von 2 bis 4 Studenten, z.B.
Lernziele
Die Studierenden können sich eigenständig in ein aktuelles Thema der HCI (Human Computer Interaction) einarbeiten und den aktuellen Stand der Technik hierzu identifizieren. Ausgehend hiervon ist es Ihnen möglich, bekannte Ansätze zu klassifizieren und zu diskutieren. Durch das Strukturieren der Publikationen und Formulieren eines Überblicksartikels werden die Kenntnisse im wissenschaftlichen Schreiben vertieft.
Inhalt
Themen werden unter anderem sein:
Lernziele
Erwerb der folgenden Kenntnisse und Fähigkeiten:
Inhalt
Seit Jahren dominieren digitale Fotoapparate den Markt. Während früher in Dunkelkammern Bilder entwickelt und ihnen dabei „der letzte Schliff“ gegeben wurde, haben nun sehr mächtige Softwaresysteme an Bedeutung gewonnen. In dieser Veranstaltung sollen die dabei bestehenden Möglichkeiten zur Entwicklung, Bearbeitung und Komposition von Bildern erlernt werden.
In dieser Veranstaltung werden sich theoretische Wissensvermittlungseinheiten mit praktischen Phasen abwechseln, in denen die Teilnehmer die Techniken auf eigene oder vorgegebene Beispielbilder anwenden. Diese Bearbeitungsschritte werden in Kurzvorträgen den anderen Teilnehmern vorgestellt, so dass die Teilnehmer aus allen Projektarbeiten lernen.
Lernziele
Kompetenz unterschiedliche und innovative Ansätze zur Modeliierung und Darstellung virtueller 3D Modelle zu erläutern und zu bewerten. Kenntnisse hinsichtlich der Konzeption der Kernkomponenten einer „nicht-traditionellen“ 3D-Grafik-Engine. Fähigkeiten zur prototypischen Umsetzung eines alternativen Echtzeitrendering-Verfahrens und Ansätze zur Integration dessen in eine bereits bestehende Software-Lösung.
Inhalt
Lernziele
Die Studierenden können die grundlegenden Verfahren zur Verarbeitung, Analyse und Visualisierung medizinischer Bilddaten sowie deren praktischen Nutzen in der klinischen Anwendung beurteilen und erklären, in welchem Kontext diese verwendet werden. Sie können die besonderen Herausforderungen, die sich durch das interdiziplinäre Umfeld ergeben, aufzeigen und erhalten einen Überblick über aktuelle wissenschaftliche Problemstellungen. Dadurch werden sie befähight, auf Basis des vermittelten Wissens eigene Lösungen für spezifische Problemstellungen zu entwickeln.
Inhalt
Die Flut und Komplexität medizinischer Bilddaten sowie die klinischen Anforderungen an Genauigkeit und Effizienz erfordern leistungsfähige und robuste Konzepte der Datenverarbeitung. Auf Grund der Vielfalt an Bildinformation und ihrer klinischen Relevanz spielt der Übergang von der Bildgebung zur medizinischen Analyse und Interpretation eine wichtige Rolle. Ergänzt durch Verfahren der Bildanalyse bildet die Visualisierung die grundlegende Schnittstelle zwischen den Daten und dem Benutzer.
In der Veranstaltung werden folgende Themen behandelt:
Lernziele
Kenntnis von physik-basierten und anderen Beleuchtungsmodellen. Fähigkeit, graphische Anwendungen und ihre Shader zu analysieren und zu programmieren. Kenntnis von und Fähigkeit zur GPGPU Programmierung
Inhalt
Wiederholung und Auffrischung der Grundlagen der Computergraphik und der Graphik-Pipeline. Shader in der Pipeline, Implementierung des Phong-Blinn-Modells, Physik-basiertes Shading, Effekte, GPGPU Programming, Entwicklungsumgebungen und Debugging.
Lernziele
Untersuchung einer exemplarischen Beispiel-Aufgabenstellung aus dem Gebiet des Mobile Computings und die Bearbeitung in einer Kleingruppe (Projekt). Dabei Erwerb der folgenden Kenntnisse und Fähigkeiten:
Inhalt
Seit einiger Zeit gibt es leistungsfähige mobile Computer (Tablet PCs, Pocket PCs, Ultra Mobile PCs), welche auch handschriftliche Eingaben, z. B. mit einem Stift, erlauben. Besonders interessant ist hierbei, dass die handschriftlichen Eingaben bei diesen Rechnersystemen nicht als Bitmap-Schriftzug, sondern als völlig neuer Datentyp 'digitale Tinte' mit sehr hoher Auflösung und vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch sind neue Anwendungen denkbar, die weit über die Möglichkeiten eines normalen Stifts hinausgehen.
Ebenso werden in der Veranstaltung andere alternative Kommunikationsformen mit dem Computer angeprochen, die alle im Gebiet Mobile Computing Anwendung finden können. Dies können z. B. Gestensteuerung (Touchless), Sprachsteuerung oder Surface Computing sein.
In dieser Veranstaltung sollen solche Eingabe- und Steuerungskonzepte sowie auch sonstige Verwendungsmöglichkeiten von mobilen Computern in Form von Projekten genauer untersucht werden.
Das Ziel der Veranstaltung ist dabei auch, dass alle Teilnehmer aus allen Projektarbeiten lernen. Daher sollen sich Projektarbeiten und regelmäßige Berichterstattungen aus den einzelnen Gruppen abwechseln.
Lernziele
Fähigkeit, schriftliche Berichte so zu erstellen, dass sie den grundlegenden Anforderungen akademischen Schreibens genügen. Kenntnis grundlegender Konzepte kontextualisierter und situationsbezogener Informationsdienstleistungen. Fähigkeit, Kontext-Parameter einer gegebenen Situation zu identifizieren und Technologien zur Erfassung auszuwählen, die anwendungsspezifischen Anforderungen an Qualität und Quantität des erfassten Kontexts genügen. Anwendung ausgewählter Technologien zur Modellierung von Kontext und zur Abbildung von Kontext auf Information. Verständnis des Aufbaus typischer Architekturen zur Kontextverarbeitung und Analyse von Anwendungsszenarien hinsichtlich architekturrelevanter Merkmale. Kenntnis der Anforderungen an Interaktion mit ubiquitär verfügbaren Inhalten und Fähigkeit, anhand von Anwendungsanforderungen geeignete Interaktionsformen zu konzipieren.
Inhalt
Lernziele
Kenntnis der typischen Herausforderungen für die technische Realisierung des "Ubiquitous Computings", auch "Pervasive Computing" genannt, mit dem visionären Ziel "Internet of Things"; Kenntnis der typischen Einsatzszenarien, Verständnis der technischen Grundlagen von Sensorknoten und des Informationstransports in Adhoc-Netzen sowie der speziellen Anforderungen der drahtlosen Kommunikation; Kenntnis der typischen Betriebssysteme und Laufzeitumgebungen für Sensorknoten, Erstellen von Anwendungen auf Basis dieser Betriebssysteme, Gestaltung einfacher Sensornetze anhand von Simulationen und realer Hardware, Analyse von aktuellen Entwicklungen in Bezug auf technische und soziale Belange
Inhalt
Lernziele
Kenntnis der grundlegenden mathematischen Modelle.
Fähigkeit, für reale Probleme - bei welchen der Zufall eine Rolle spielt - stochastische Simulationsmodelle aufzustellen, auszuführen und die Ergebnisse zu interpretieren.
Inhalt
Lernziele
Kenntnis der Grundlagen und Fähigkeit der Implementierung von Algorithmen zur Datenkompression und zur sicheren Datenübertragung.
Inhalt
Shannons Informationstheorie (Modellierung von Datenquellen und von Übertragungskanälen).
Verlustlose- und verlustbehaftete Datenkomprimierung (z. B. Huffman Codes, arithmetische Codes, Kompression von Bilddaten).
Fehlererkennende und fehlerkorrigierende Codes (z. B. Hamming Codes, CRC-Codes).
Lernziele
Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
können die Studierenden formale mathematische Beschreibungsmittel und Beschreibungsheuristiken anwenden. Sie sind in der Lage komplexe Systeme zu analysieren, Beschreibungs- und Verhaltensmodelle für diese zu erzeugen und ihr Verhalten durch Simulation zu evaluieren. Aus den Ergebnissen können ggf. Strukturentscheidungen abgeleitet und Verhaltensänderungen begründet werden
Inhalt
Ein System ist ein Verbund von Elementen / Komponenten, die miteinander in Beziehung stehen und interagieren. Das System tritt über definierte Schnittstellen mit seiner Umwelt (anderen Systemen, Akteuren) in Verbindung. Die Interaktion umfasst Informations-, Energie- und Materieaustausch.
Ein Komplexes System ist ein System, dessen Verhalten sich durch die gegenseitige Beeinflussung seiner Komponenten ergibt. Dabei ist es nicht einfach aus einer Kombination des jeweiligen Verhaltens seiner Komponenten beschreibbar, sondern besitzt durch Synergieeffekte darüber hinausreichende Eigenschaften (Emergenz).
Unter die Def. von komplexen Systemen fallen technische und natürliche Information verarbeitende Systeme, ökologische Systeme, sowie soziale Systeme, z.B. betriebliche und politische Organisationen, soziale Gruppen.
Die Veranstaltung ist darauf ausgerichtet, informatische bzw. mathematische Beschreibungsmittel und Beschreibungsheuristiken zu erfassen und zu wiederzugeben und diese exemplarisch zur Verhaltenssimulation bzw. -Prognose auf konkrete Situationen anzuwenden.
Lernziele
Inhalt
In vielen Bereichen der Informatik sind anspruchsvolle Aufgaben zur Informationssicherheit zu lösen, wie z.B.
Zur Lösung dieser Aufgaben werden die Grundbausteine der Kryptographie (symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung, digitale Signaturen, kryptographische Hashfunktionen, MACs, Zertifikate), auch kryptographische Primitive genannt, zu kryptographischen Protokollen kombiniert. Inhalt dieser Lehrveranstaltung sind wichtige und typische Protokolle und die ihnen zugrunde liegenden theoretischen Konzepte.
Schwerpunkte im Wintersemester 2018 sollen u.a. sein: Authentifizierung und Zero Knowledge, neuer Hashstandard SHA-3, Kryptowährungen - Bitcoin, digitales Geld, Blockchain-Technologie und -Anwendungen, Internetwahlen.
Lernziele
Erarbeitung und Kenntnis grundlegender Konzepte zur Sicherstellung der Informationssicherheit in ausgewählten Anwendungsbereichen.
Inhalt
Typische Themen sind:
Geeignete Themen können auch von den Studierenden vorgeschlagen werden.
Lernziele
Nach erfolgreichem Abschluss können die Studierenden wesentliche formale Analysetechniken zur Bewertung der Zuverlässigkeit von Systemen anwenden.
Aus ermittelten Zuverlässigkeitskennzahlen kann die Evaluation von Risiken erfolgen.
Inhalt
Zuverlässigkeitstechnik -
Risikobewertung -
Fallanalyse, Anwendung, Risikoprognose
Lernziele
Bei Abschluss des Lernprozesses wird der erfolgreiche Studierende in der Lage sein, Anforderungen an Software mit Mitteln der formalen Logik zu analysieren, zu spezifizieren, korrekte Implementationen zu entwickeln und die Korrektheit gegen die Spezifikation zu beweisen.
Inhalt
Embedded Devices dringen in nahezu jeden Bereich des täglichen Lebens vor. Damit nimmt die Bedeutung der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Fehlerfreiheit von Software immer mehr Raum ein. Bei höchsten Anforderungen an die Fehlerfreiheit ist der Einsatz von mathematischen Werkzeugen zum Nachweis der Korrektheit eines Programms heute Stand der Wissenschaft.
Anhand des Buchs “Software Foundations” von Benjamin Pierce oder "Certified Programming with Dependent Types" von Adam Chlipala, werden die Techniken untersucht mit denen Eigenschaften von Programmen beschrieben und mit Werkzeugunterstützung nachgewiesen werden können:
Der Schwerpunkt liegt auf praktischen Aspekten: Die erlernten Techniken werden im Labor mit einem Beweisassistenten, z.B. Coq eingeübt.
Lernziele
Bei Abschluss des Lernprozesses wird der erfolgreiche Studierende in der Lage sein, Techniken und Methoden des Automotive Softwareentwicklungsprozesses zu kennen und diese im Hinblick und Automotive Software Engineering Prinzipien zu bewerten. Weiterhin werden die Studierenden Automotive Modellierungssprachen für konkrete Szenarien auswählen, anwenden und damit kleinere Automotive Software Systeme prototypisch entwickeln können.
Inhalt
Dieser Kurs vermittelt ein grundlegendes Verständnis von Methoden und Prinzipien der automobilen Software-Entwicklung. Dazu gehören Kenntnisse über die Entwicklung von eingebetteten Systemen sowie über den Automotive Softwareentwicklungsprozess inklusive Anforderungsmanagement im Allgemeinen sowie zu AUTOSAR (www.autosar.org), als der zentralen Standardisierungsinitiative in der Automotive Domäne (dabei insbesondere die implementierungsnahen Beschreibungsmittel) und FlexRay (www.flexray.com), als ein zentraler, moderner Vertreter automobiler Bussysteme, im Besonderen. Die Lehrinhalte werden, neben der theoretischen Aufbereitung und Diskussion in den Vorlesungsteilen, zudem im Rahmen von Laborübungen von den Studierenden praktisch angewandt. Des Weiteren gestalten die Studierenden selbstständig Fachvorträge inklusive Übungseinheiten, in denen vertiefende Themen des Themenfeldes Automotive in strukturierter Form aufbereitet werden sollen.
Lernziele
Bei Abschluss des Lernprozesses wird der erfolgreiche Studierende in der Lage sein, grundlegenden Modellierungskonzepte der Automotive Domäne zu kennen und deren Nutzung für unterschiedliche Abstraktionsebenen beginnend auf der abstrakten Gesamtsystemebene (EAST-ADL) bis zu detaillierten Ebenen (AUTOSAR) bewerten zu können. Die Studierenden werden unterschiedliche moderne Ansätze der Automotive Systemmodellierung wie Software-Produktlinien und Security Modellierung auswählen und ein kleines Automotive System modellieren können.
Inhalt
Dieser Kurs vermittelt grundlegendes Verständnis der Modellierung von automobilen Systemen. Dazu gehören Kenntnisse über die Entwicklung von eingebetteten Systemen sowie über den Automotive Softwareentwicklungsprozess im Allgemeinen, sowie
im Speziellen. Die Lehrinhalte werden durch Anwendung in praktischen Laborübungen, sowie durch analytische und gestalterische Tätigkeiten im Rahmen einer Literaturarbeit vertieft.
Lernziele
Nach der erfolgreichen Teilnahme an diesem Modul kennen die Studierenden die fachlichen und technischen Herausforderungen, die im Einsatz von Big Data begründet sind. Die Studierenden können die Potenziale und Grenzen aktueller Technologien, Architekturkonzepte und Analyse-Verfahren im Big-Data-Umfeld beschreiben und sind dadurch in der Lage, Anwendungsfälle zu systematisch zu analysieren und Lösungsansätze zu entwickeln.
Inhalt
Durch die allgemeine Digitalisierung sowohl im geschäftlichen wie auch im privaten Umfeld entstehen gigantische Datenmengen. Mobile Commerce, Smart Home, Connected Car, Internet of Things sind einige Schlagworte aus diesem Umfeld. Unternehmen möchten diese "Big Data" nutzen, um Geschäftsprozesse zu optimieren, Risiken zu senken, Probleme zu erkennen und nicht zuletzt Informationen über Kunden und deren Vorlieben gewinnbringend zu nutzen.
In der Vorlesung werden fachliche und technische Fragestellungen, Herausforderungen und Lösungen diskutiert.
Die Lehrveranstaltung beginnt mit einem Vorlesungsteil, um das Thema zu motivieren sowie grundlegende Technologien vorzustellen. Ergänzt wird dieser Teil durch praktische Übungen. Die Themen in diesem Block sind:
Der zweite Teil wird durch studentische Vorträge und Ausarbeitungen gestaltet. Dabei werden ausgewählte fachliche, technische und methodische Fragestellungen aus dem Bereich Big Data vertieft. Themen in diesem Block können beispielsweise sein:
Lernziele
Inhalt
Dieser Kurs vermittelt die Grundlagen von Echtzeitsystemen, mit speziellem Fokus auf das Automobil. Echtzeitsysteme finden sich in vielen Bereichen des täglichen Lebens, bei der Steuerung von zeitkritischen Prozessen, z.B.
Ein Echtzeitsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass es neben seiner funktionalen Korrektheit auchzeitlichen Anforderungen gerecht werden muss. Der Begriff "echtzeifähig" wird häufig als Synonym für Schnelligkeit interpretiert: Multimedia-Daten werden "in Echtzeit" verarbeitet, Roboter reagieren "in Echtzeit" auf Ereignisse in ihrer Umgebung, Aktienkurse werden "in Echtzeit" aktualisiert, etc. Dabei bedeutet "echtzeitfähig" aber nicht "besonders schnell", sondern vielmehr "schnell genug". Ein Echtzeitsystem muss sich an die zeitlichen Bedingungen seiner Umwelt anpassen und seine Berechnungen und Ergebnisse immer zum richtigen Zeitpunkt, also rechtzeitig liefern.
Der Kurs besteht aus einem Vorlesungsteil und praktischen Übungen (Programmieraufgaben) im Labor.
Inhalte der Vorlesung:
Praktische Übungen (in Gruppen von 2 bis 4 Studierenden), z.B.
Lernziele
Bei Abschluss des Lernprozesses wird der erfolgreiche Studierende in der Lage sein, formale Methoden für die Softwareentwicklung problembezogen auszuwählen und mit automatischen und halbautomatischen Werkzeugen den Nachweis bestimmter Eigenschaften einer Implementierung zu entwickeln.
Inhalt
Methode formaler Softwarespezifikation, Anwendung von Beweisassistenten und automatischen Theorembeweisern in der Korrektheit von Software, Programmverifikation, Sicherheit von mobilem Code und Protokollverifikation
Lernziele
Der erfolgreiche Studierende wird nach Abschluss der Veranstaltung in der Lage sein zu beurteilen, wann Interpretierer und wann Compiler vorzugsweise einzusetzen sind und insbesondere auch vorschlagen und begründen können, welche Methoden verwendet werden können, um geeignete Werkzeuge zu erstellen, die zur Unterstützung beim Entwickeln und Testen von Programmierprojekten empfehlenswert sind.
Inhalt
Komponenten von Interpretern
lexikalische, syntaktische und semantische Analyse; Laufzeitsysteme.
In den Übungen wird ein Interpretierer vorgestellt, der um einige Programmkonstrukte zu erweitern ist.
Lernziele
Bei Abschluss des Lernprozesses wird der erfolgreiche Studierende in der Lage sein, komplexe IT-Systeme mittels UML und SysML zu modellieren, zu dokumentieren, zu analysieren und zu entwerfen.
Inhalt
Die Unified Modeling Language (UML) ist die gängigste und als Standard akzeptierte Notation zur Beschreibung von Computersystemen sowie der dynamischen Abläufe in Computersystemen. Dies umfasst sowohl betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse wie auch technische Interaktionen, die auf Arbeitsplatzrechnern oder auch in verteilten Systemen ablaufen. Die UML dient zur Modellierung, Dokumentation, Spezifizierung und Visualisierung komplexer Systeme, indem sie die Darstellung statischer und dynamischer Modelle während der Analyse-, Design-, Implementierungs- und Installations-Phase ermöglicht.
Die Object Management Group (OMG) organisiert und koordiniert – neben weiteren Standards – die UML als Hersteller-neutralen Industrie-Standard und verabschiedete im Jahre 2005 die Version UML 2.
Die SysML (Systems Modeling Language) ist eine junge Weiterentwicklung der UML, die zum Design und zur Dokumentation komplexer Systeme dient, die nicht notwendigerweise ihren Schwerpunkt im Software-Bestandteil besitzen. Beispiele dafür sind weit verbreitete Hilfsmittel wie PDAs, GPS-Geräte, aber auch Automobile, Flugzeuge, etc.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Notation und Semantik der verschiedenen UML- und SysML-Diagramme diskutiert und verschiedene Einsatzgebiete werden im Rahmen von Projekten untersucht.
Lernziele
Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, Anwendungen aus kooperierenden, eigenständigen Komponenten zu erstellen (Agenten); Analysieren der Sicherheit derartiger Anwendungen; Kodierung von Wissen und Organisation des Austauschs von Wissen zwischen Komponenten eines Systems; Bewertung von Nutzen und Risiken selbstorganisierender Vorgänge; Transfer auf verwandte Themen (Sensornetze); Entwurf und Realisierung problemspezifischer kooperierender Systeme
Inhalt
Lernziele
Am Ende der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden über fundierte Kenntnisse zu den u.a. Themenfeldern verfügen. Die Studierenden sollen relevante Methoden und Begriffe kennen und sicher mit ihnen umgehen können. Ferner sollen die Studierenden das Erlernte in der Arbeitswelt anwenden können. Durch Teamarbeiten soll darüber hinaus die Sozialkompetenz der Studierenden gestärkt werden.
Inhalt
Die Studierenden erhalten in dem Kurs einen vertiefenden Einblick zu folgenden Themenfeldern:
Lernziele
Am Ende der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden über fundierte Kenntnisse zu den in den Lehrinhalten angegebenen Themenfeldern verfügen. Die Studierenden sollen relevante Begriffe kennen und die Fähigkeit haben, sicher mit ihnen umgehen können. Ferner sollen die Studierenden das Erlernte in der Arbeitswelt anwenden können. Durch Teamarbeiten soll darüber hinaus die Sozialkompetenz der Studierenden gestärkt werden. Die Studierenden sollen in der Lage sein, sich die Kursinhalte mittels unterschiedlicher Lernmethoden anzueignen (z. B. Gruppenarbeit, praktische Erprobung von theoretischen Erkenntnissen am SAP System).
Inhalt
Die Studierenden erhalten in dem Kurs einen vertiefenden Einblick zu folgenden Themenfeldern:
Lernziele
Ziel der Veranstaltung ist es die analytischen Methoden des Customer Relationship Management und E-Commerce für spezifische Szenarien, wie z.B. Warenkorbanalysen, Kundenwertanalysen, Kundengruppenanalysen, Retourenanalyse und Collaborative Filtering zu kennen und eine Methode aus dem oben genannten Feldern i.d.R. Recommender Algorithmen verstehen, implementieren und evaluieren zu können. In der Veranstaltung geht es weniger um die Frage des technischen Aufbaus einer Business Intelligence Lösung, sondern viel mehr um das Aufbrechen und Verstehen der "Black-Box", die auf Knopfdruck aus Zahlen Analyseergebnisse liefert. Dabei kommt u.a. die Analysesoftware R zum Einsatz.
Inhalt
Die Veranstaltung gliedert sich in drei Abschnitte:
Lernziele
Kenntnis von Electronic Government und des Umfeldes; Fähigkeit zur Beurteilung der Bedeutung und des Umfangs von Anwendungen im E-Government; Kenntnis und Fähigkeit zur Analyse praktischer Maßnahmen des E-Governments anhand von Beispielen; Fähigkeit Konzepte für E-Government-Lösungen zu erarbeiten.
Inhalt
Anhand von Referaten und Fallstudien oder im Rahmen eines Projektes erarbeiten wir in diesem Seminar das Thema und Umfeld von E-Government.
Lernziele
Identifizieren und Beschreiben motivierender Spielmechanismen und Erwerb der Fähigkeit, diese Mechansimen hinsichtlich ihrer Wirkung und Eignung kritisch zu beurteilen und auszuwählen, um motivierender Informations- und Anwendungssysteme zu gestalten
Inhalt
Theoretische Grundlagen:
Gamification Patterns:
Praktische Übung und Vortrag:
Lernziele
Die Globalisierung der Softwareentwicklung verlangt für das erfolgreiche Projektmanagement neue Fähigkeiten. Spezielle Methoden zur Unterstützung dieser neuen, globalen Herausforderungen des Projektmanagers werden erforscht.
Inhalt
Simulation eines verteilten, globalen Software-Engineering-Projekts in Echtzeit
Studierenden arbeiten in Projektgruppen, bevorzugt mit ausländischen Partnern, um ein gemeinsames Software-Engineering-Projekts zu realisieren.
Lernziele
Im Rahmen der Veranstaltung wird zusammen mit einem Unternehmen eine aktuelle IT relevante Problemstellung des Unternehmens von den Studierenden analysiert und ein Lösungsansatz erarbeitet. Die Studierenden arbeiten dabei in miteinander um den besten Lösungsansatz konkurrierenden Gruppen (Information Management Competition). Am Ende der Veranstaltung verfügen die Studierenden über folgende Kompetenzen:
Inhalt
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit Siemens GS IT statt. Dabei werden u.a. Dozenten von Siemens GS IT einführende Vorträge geben, so dass Sie den firmenspezifischen Hintergrund und die relevanten IT Systeme besser einordnen und verstehen können.
Die Challenge hat das Thema (Kurssprache ist deutsch):
Im Rahmen der Veranstaltung wird zusammen mit einem Unternehmen eine aktuelle Problemstellung des Unternehmens von den Studierenden analysiert und ein Lösungsansatz erarbeitet. Je nach Problemstellung kann der Lösungsansatz ein Konzept, ein Software-Prototyp oder beides sein. Die Studierenden arbeiten dabei in miteinander um den besten Lösungsansatz konkurrierenden Gruppen (Information Management Competition). Das notwendige Hintergrundwissen wird den Studierenden zu Beginn der Veranstaltung in Theorieblöcken durch die Dozenten und Unternehmensvertreter vermittelt. Außerdem erhalten sie projektbegleitend Coaching durch die Dozenten. Jede studentische Arbeitsgruppe stellt am Ende des Semesters ihr Ergebnis vor, das von einer Jury aus Dozenten und Unternehmensvertretern zusammen mit der schriftlichen Ausarbeitung bewertet und in eine Rangordnung gebracht wird.
Lernziele
Kenntnis erkenntnistheoretischer Bedingungen der Modellierung von Informationssystemen
Kenntnis kognitiver, psychologischer und sozialer Einflüsse auf Software-Entwicklung und -Einsatz ("human factor")
Kenntnis psychologischer und sozialer Auswirkungen der Informations-Technologie
Fähigkeit mit den unerwünschten Konsequenzen der kognitiven Randbedingungen der Modellierung betrieblicher Informationssysteme bewusst und professionell umzugehen
Inhalt
Interdisziplinäre Blicke auf die Entwicklung von Informationssystemen
(nicht aus der Perspektive der Informatik)
Eine Auswahl der folgenden Themen:
Lernziele
Inhalt
Die Veranstaltung widmet sich dem breiten Spektrum an IT-Outsourcing-Möglichkeiten in strukturierter Weise und zeigt Handlungsoptionen und Steuerungsinstrumente für auslagernde Unternehmen auf. Folgende Themenschwerpunkte werden abgedeckt:
1. Grundlagen und Definitionen, Zugrundeliegende Theorien
2. Chancen und Risiken im Outsourcing des IT Betriebes
3. IT Provider Lebenszyklus
4. Vertragswesen: Due Diligence & Vertragsgovernanc
5. Supplier Relationship Management & Provider Governance
6. Besonderheiten von Nearshore- und Offshore Beziehungen
7. SRM Systeme für das Management des Provider Lebenszyklus
Lernziele
Inhalt
Behandelt werden Ausschnitte aus folgenden Themenkreisen:
Lernziele
Inhalt
Behandelt werden Ausschnitte aus folgenden Themenkreisen:
Lernziele
Inhalt
Die IT hat sich besonders in jüngerer Zeit von einer »einfachen« Ressource zu einem strategischen Erfolgsfaktor entwickelt. Strategisches IT-Management ist daher eine vergleichsweise junge Managementaufgabe, die zum Ziel hat, den Wertbeitrag der IT zum Unternehmenserfolg zu steigern und gleichzeitig die mit der IT verbundenen Risiken und Kosten zu minimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen u.a. die folgenden Herausforderungen gelöst werden:
Lernziele
Kenntnis der Architektur und Konzeption von Workflow-Systemen und verwandten Systemen zur Geschäftsprozessautomatisierung (Business Process Management) und Workflow-Entwicklung
Einfache Workflows mit einem Workflow-System entwickeln können
Inhalt
Lernziele
Einblick in die Vielgestaltigkeit von Anwendungen der Informationstechnologie. Fähigkeit zur Umsetzung einer Problemstellung in eine IT-Lösung mit Teamarbeit.
Inhalt
Die Studierenden bearbeiten in Teams von ca. 4 Mitgliedern jeweils ein Thema aus der angewandten Informatik. Sie werden dabei von einem Dozenten betreut. Typischerweise ist für eine ausgewählte Problemstellung eine IT-Lösung in Form einer Software-Anwendung zu planen, zu entwerfen und zu implementieren, oder es sind implementierte Lösungen zu beurteilen und anzupassen.
Lernziele
Inhalt
Jeder Kursteilnehmer wird ein eigenes technisches Thema als Fokus für den Kurs wählen. Es gibt drei Aufgaben:
Das dritte Semester dient der Anfertigung einer Masterarbeit mit einem Bearbeitungsumfang von 30 Leistungspunkten. Der Studierende soll mit der Masterarbeit seine Fähigkeit nachweisen, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in einer selbständigen wissenschaftlichen Arbeit auf komplexe Aufgabenstellungen anzuwenden.
Ein Auslandsstudium wird ab dem 3. Semester empfohlen, es sei denn, die Planungen beginnen bereits in der Endphase des Bachelorstudiums. Es kann nur ein Studiensemester (ggf. mit Einschluss der Masterarbeit) sein. Ein Studiensemester im Ausland braucht einen Vorlauf von 9 Monaten. Die geplanten Lehrveranstaltungen sind vorab mit dem Beauftragten für Hochschulkooperationen und Auslandsbeziehungen der Fakultät abzusprechen, dann werden im Ausland erbrachte Leistungen großzügig anerkannt. Organisatorische Details sind mit dem International Office zu klären.
Ein Absolvent des Masterstudiengangs „Medieninformatik“ ist in besonderem Maße zu folgenden Tätigkeitsschwerpunkten befähigt:
Medieninformatiker sind besonders qualifiziert als Bindeglieder in der arbeitsteilig organisierten Softwareentwicklung. Das Verständnis für Benutzerschnittstellen qualifiziert Medieninformatiker darüberhinaus für eine Tätigkeit in den Phasen der Anforderungs- und Funktionsdefinition von Softwaresystemen und der Optimierung von computergestützten Prozessen.
Absolventen des Studiengangs können von exzellenten Berufsperspektiven in zahlreichen unterschiedlichen Branchen ausgehen. In der Metropolregion Nürnberg sind neben der vor Ort stark vertretenen IT-Industrie besonders die Automobilzulieferindustrie und die Medizintechnik als mögliche Beschäftigungsfelder zu nennen.
Das Masterstudium kann für den Kreis stärker wissenschaftlich orientierter Studierender die Befähigung für ein Promotionsstudium an einer deutschen oder ausländischen Universität bieten.
- vgl. dazu die Studien- und Prüfungsordnung
Die Unterrichtssprache in diesem Studiengang ist Deutsch. Bewerberinnen und Bewerber mit einer anderen Muttersprache, die keinen deutschen Bachelorabschluss haben und auch keine deutschsprachige Ausbildung an einer höheren Schule abgeschlossen haben, müssen eines der folgenden Zertifikate nachweisen:
Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Bewerber und Bewerberinnen (DSH-Stufe 2)
Test Deutsch als Fremdsprache mit überdurchschnittlichem Ergebnis (TestDaF; mindestens Niveaustufe 4 in allen 4 Prüfungsteilen)
Telc Deutsch C1 Hochschule
Überblick über alle anerkannten Sprachnachweise (pdf)
Bitte beachten Sie zudem, dass eine Studiengebühr von 500 Euro pro Semester für Studierende aus Nicht-EWR-Ländern erhoben wird. Weitere Informationen befinden sich auf dieser Seite.
Im Studienberatungsportal der Ohm kannst du dich online, anonym und rund um die Uhr informieren und beraten lassen.
Studienberatungsportal
Bei Fragen zur Studienwahl oder zum Bewerbungsprozess:
Die Zentrale Studienberatung hilft gerne weiter.
Internationale Studieninteressierte erhalten Unterstützung bei allen Anliegen von den International Academic Services.
Sie möchten sich detaillierter über Inhalte einzelner Fächer des Masterstudiengangs Medieninformatik informieren? Dann ist die Studienfachberatung die richtige Anlaufstelle für Sie.
Prof. Dr.-Ing.