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Stadt- und Regionalplanung, M.Sc.

Kurzprofil

Die Stadt- und Regionalplanung beschäftigt sich mit den vielfältigen Bedürfnissen der Gesellschaft an die bebaute und unbebaute Umwelt und den sich daraus ergebenden Konflikten und Handlungsmöglichkeiten. Das Masterstudium unterstützt im Rahmen eines vielfältigen Angebots die eigene thematische Schwerpunktsetzung, die sich in unterschiedlichen Profilmodulen (Urban Politics and Policy, Bestandsentwicklung und Klima, Städtebau und Infrastrukturen sowie Globale Stadt- und Regionalentwicklungsprozesse) und Wahlpflichtbereichen widerspiegelt.

Im Rahmen des Masterstudiums Stadt- und Regionalplanung besteht für Sie die Möglichkeit, an einem Dual-Degree-Programm mit der Universidad de Buenos Aires/Argentinien teilzunehmen.

AbschlussMaster of Science
Regelstudienzeit 4 Semester
Leistungspunkte120
Studienbeginn Wintersemester
Zulassung zulassungsbeschränkt
Lehrsprache Deutsch / Englisch

Zugangsvoraussetzungen

Die formale Zugangsvoraussetzung für den konsekutiven Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss in einem mindestens sechssemestrigen Studiengang der Stadt-, Regional- oder Raumplanung oder einem fachlich nahestehenden Studiengang.

Die Unterrichtssprache im Studium ist Deutsch. Wenn Sie sich mit ausländischen Bildungsnachweisen bewerben, müssen Sie daher als sprachliche Zugangsvoraussetzung Deutschkenntnisse auf einem bestimmten Niveau nachweisen. Da einige Lehrveranstaltungen/Module auf Englisch angeboten werden, sind Englischkenntnisse nützlich. Sie sind aber keine Bedingung für die Aufnahme des Studiums.

Mehr Informationen zu den Zugangs-, Zulassungs- und Auswahlmodalitäten finden Sie in der Zugangs- und Zulassungsordnung des Studiengangs (siehe Link zur Studien- und Prüfungsordnung unter „Studienverlauf“).

Studienverlauf

Der Masterstudiengang Stadt- und Regionalplanung versteht sich als Projektstudiengang mit einem hohen Anteil inter- und transdisziplinärer Lehre in Form von Studienprojekten. Die Teilnahme an einer Studienexkursion ist vorgeschrieben. Die angebotenen Exkursionen finden zu Zielen außerhalb Berlins statt und haben eine Gesamtdauer von mindestens fünf Tagen. Die Exkursion wird vorzugweise im Rahmen der Studienprojekte belegt.

Im Pflichtbereich des Studiums müssen Module im Umfang von 42 Leistungspunkten (LP) in den Bereichen Studienprojekte und Planungstheorie belegt werden. Hinzu kommt die Masterarbeit im Umfang von 24 LP.

Im Wahlpflichtbereich werden Module im Gesamtumfang von 42 LP absolviert. Der Wahlpflichtbereich gliedert sich in drei inhaltlich-thematische Teile: der Profilbereich Stadt- und Regionalplanung, der Erweiterungsbereich Stadt- und Regionalplanung sowie Interdisziplinäre Perspektiven und Nachhaltigkeit. Der Wahlpflichtbereich 1 dient der vertieften und intensiven Auseinandersetzung mit Kernthemen der Stadt- und Regionalplanung. Im Wahlpflichtbereich 2 können diese Themen nach eigener Schwerpunktsetzung durch die Studierenden um weitere Aspekte der Stadt- und Regionalplanung verbreitert und vertieft werden. Der Wahlpflichtbereich 3 bietet ergänzend und erweiternd Module aus verwandten Fächern mit einem besonderen Fokus auf Themen der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit.

Der Wahlbereich umfasst dann Module im Umfang von 12 LP.

Die Ziele und die weitere Ausgestaltung des Studiums sowie die Anforderungen und Durchführung der Prüfungen regelt die Studien- und Prüfungsordnung.

Für den Studiengang gibt es einen exemplarischen Studienverlaufsplan, der den empfohlenen Ablauf des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit von 4 Semestern darstellt. Sie finden ihn als Anlage in der Studien- und Prüfungsordnung.

Studien- und Prüfungsordnung

Aktuelle Fassung (für Studienbewerber*innen gültig)

Ältere Fassung(en)

Inhalte & Module

Das Masterstudium Stadt- und Regionalplanung ist in Modulen aufgebaut, die Studieninhalte zu einem bestimmten Thema bündeln und häufig verschiedene Studien- und Lehrformen umfassen, z.B. Vorlesungen, Übungen, Seminare oder Praxisprojekte. In jedem Modul sind eine festgelegte Anzahl von Leistungspunkten und bestimmte Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen.

Eine aktuelle Übersicht aller Module des Studiengangs in Form einer Modulliste finden Sie im sogenannten Modultransfersystem (MTS), der zentralen Moduldatenbank der TU Berlin. Im MTS erhalten Sie einen Überblick, welche Module für Sie verpflichtend sind und welche frei gewählt werden können. Darüber hinaus geben Ihnen ausführliche Modulbeschreibungen Aufschluss über Inhalte, Lernziele, Teilnahmevoraussetzungen, Arbeitsaufwand, Prüfungsform etc.

Die Modulliste orientiert sich an der Studien- und Prüfungsordnung. Für Studienbewerber*innen gilt immer die aktuelle Fassung dieser Ordnung.

Zur Moduldatenbank

Praktika

Ein verpflichtendes Praktikum ist nicht vorgesehen.

Auslandsaufenthalt

Teile des Studiums können Sie in der Regel auch im Ausland absolvieren, entweder über Auslandssemester oder über Praktika. Allgemeine Informationen zum Thema Auslandsaufenthalt erhalten Sie beim International Office der TU Berlin (Studium im Ausland) sowie beim Career Service (Praktikum im Ausland).

Weitere Informationen zum Dual-Degree-Programm mit der Universidad de Buenos Aires/Argentinien finden Sie auf der Webseite des Studiengangs.

Erworbene Kompetenzen

Das Masterstudium Stadt- und Regionalplanung soll Sie auf allen Ebenen der räumlichen Planung zur selbstverantwortlichen Tätigkeit befähigen. Als Absolvent*in sind Sie in der Lage, Forschungsfragen zu erarbeiten, passende Forschungsdesigns zu entwerfen und spezielle Forschungsmethoden anzuwenden. Über die fachlichen Inhalte hinaus werden Ihnen folgende Kompetenzen vermittelt:

  • Sensibilität für bestehende gesellschaftliche Verhältnisse, 
  • Analysefähigkeit von Abhängigkeiten zwischen Raumansprüchen und gesellschaftlicher Entwicklung, 
  • Entwicklung von Lösungsansätzen und -strategien vor dem Hintergrund komplexer Problemstellungen,
  • die Fähigkeit, interdisziplinär, arbeitsteilig und kooperativ zu arbeiten,
  • kritisches und gesellschaftlich verantwortliches Beurteilungsvermögen, 
  • die Fähigkeit, alle Themenfelder des Studiengangs unter Genderaspekten zu bearbeiten,
  • Techniken zur Steuerung und Begleitung von Planungsprozessen (z. B. Moderation, Mediation),
  • Reflexion der Rolle der*des Planer*in im gesellschaftlichen Kontext.

Perspektiven nach dem Studium

Mit Abschluss des Studiums sind Sie qualifiziert auf wissenschaftlicher Grundlage und unter Berücksichtigung ingenieurwissenschaftlicher, soziologischer, ökonomischer, ökologischer, kultureller und rechtlicher Aspekte selbstständig und verantwortungsbewusst als Stadt- und Regionalplaner*in zu arbeiten. Während des Studiums werden Sie auf Aufgaben in Verwaltung, Forschung und Trägergesellschaften sowie privaten Planungsbüros vorbereitet. Ein wichtiges Tätigkeitsfeld ist außerdem die Raumplanung im internationalen Kontext. Integrative, ganzheitliche Planungsansätze sind dabei von besonderer Bedeutung. Bei besonderer Eignung besteht die Möglichkeit, sich im Studienschwerpunkt Stadt- und Regionalforschung für zukünftige Aufgaben in der Forschung zu qualifizieren.

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